Im Zuge der Studentenproteste und Hörsaalbesetzung haben eben jene Besetzer jetzt in eben jenem besetzten Hörsaal eine Bildungsoffensive gestartet:
72 Stunden Dauervorlesung für alle und für umsonst. Profs und Dozenten aller Fachrichtungen sprechen seit gestern abend ohne Honorar über ein Thema ihrer Wahl und stellen sich für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Hört rein wenn ihr Zeit und lust habt, die Vorträge sind zum größten Teil interessant und kurzweilig gestaltet und vor allem die Diskussionen zur aktuellen Lage teilweise recht aufschlussreich - auch für mich Magistertierchen.
(Und die Eröffnung von Prof. Verpeiltheimer war natürlich der Kracher *ggg*)
Im völlig ausverkauften großen Sall der neuen Aula diskutierte und las Herta Müller am Montag aus ihrem neuen Roman "Atemschaukel". Übertragen wurde das ganze ins ebenfalls völlig ausverkaufte Audimax und gott sei Dank auch live ins internet übertragen (oh man, VOR dem nobelpreis war die veranstaltung in den oberen museumsräumen geplant...).
lust zum nachhören?
Ist heute nicht sondern is einer meiner absoluten Libelingfilme den ich Vorgestern unbedingt dem Mann zeigen musste:
Ein Lied von Liebe und Tod
Ein wunderschöner Film, ein wunderschönes Lied, wunderbare Schauspieler. Am mesten überzeuegn natürlich Ben Becker als skrupelloser Nazi mit weichem Kern (?) und Joachim Król als jüdischer Restaurantbesitzer dem eine geteilte Frau lieber ist als garkeine und der solange nicht an die Deportierung, dafür aber an seine Freundschaft zu einem Nazi glaubt, bis es zu spät ist.
Ein Film den man gesehen haben muss und der einen immer traurig und diffus bedrückt nachdenklich zurücklässt. Kein Sorge, sicherlich kein Kitsch wie so vieles aus der Sparte.
Im ürigen beruht der Film zumindest in sofern auf einer wahren Geschichte dass es das Lied wirklich gab. Es wurde 1933 von dem ungarischen Pianisten Rezső Seress komponiert. Da es wegen seiner melancholisch-schönen Art von vielen Selbstmördern vor ihrem Freitod zuletzt gehört worden war, wurde es im Volksmund schon bald Ungarisches Selbstmordlied genannt.
Es gibt allein über 50 englischsprachige Interpretationen, diverse verschiedene Texte und Aufnahmen von Rock über Metal bis Klassik von diesem wunderbaren Song.
Die Linsen nach Packungsanweisung einweichen oder gleich noch ohne gewürze eine halbe stunde kochen. immer wieder wasser nachgießen und einen großen topf nehmen, die quellen wie blöd.
Alles Gemüse winzig klein schnibbeln.
Nach 0,5st Lorbeerblat zu den Linsen
In separater Pfanne Speck u Zwiebeln anbraten, Gemüse dazu und anschwitzen. Kurz vor schluss Gemüse mit Mehl überstreuen und MEhl gut unterrühren (macht Linsen nachher sämig).
Den ganzen Pfanneninhalt in den Linsentopf geben.
Pfanne nicht ausspülen sondern darin nachher kurz bevor die Linsen fertig sind die Spätzle mit viel Butter anbraten.
VIEL Essig und restlich Gewürze nach Geschmack an die Linsen geben, Würste rein, Würste ferig ziehen lassen, lecker!!!
(Statt Sherry geht auch Weißwein, hatten wir aber nicht)
Gestern kam Donnie Darko auf ARTE und urde sofort der grünen MEile vorgezogen, da das ich den Film noch nie gesehen hatte:
Offizielle Deutung des Regisseurs:
Demnach bildet sich mit dem Aufprall des Triebwerks um Mitternacht des 2. Oktobers 1988 ein „Tangentenuniversum“, eine instabile Art von Paralleluniversum, das nach der von Frank angegebenen Zeitspanne am 30. Oktober 1988 (einen Tag vor Halloween) kollabiert und sich selbst, aber auch das „reale“ Universum zerstört. Ab diesem Zeitpunkt spielt der Film im Tangentenuniversum. Donnie ist der „Auserwählte“, der durch jenes Ereignis besondere Fähigkeiten verliehen bekommen hat, wie etwa Stärke und hellseherische Kräfte. Frank und Gretchen, die innerhalb des Tangentenuniversums sterben werden, können mit Donnie durch das Konstrukt der vierten Dimension in Verbindung treten. Auch alle anderen Personen um Donnie sind „manipuliert“, sie haben die Aufgabe, ihn durch verschiedene Aussagen und Handlungen dazu zu bewegen, das Tangentenuniversum wieder zu schließen. Die aus Metall bestehende Turbine dient als Artefakt, welche sich zwischen dem Tangentenuniversum und dem Primäruniversum bewegen kann. Donnie opfert sich so am Ende selbst, um alle anderen – insbesondere die im Tangentenuniversum „gestorbenen“ Frank und Gretchen – zu retten.
nuja find das etwas lahm... nicht dass mir was besseres einfallen würde aber das ist sone offensichtliche erklärung dass ich den ganzen film über dachte da müsse mehr dahinter stecken, so einfach könne es nicht sein...
Kaum gesund schonwieder krank :-(
Deswegen zu Hause im Bett statt an der Uni beim Arbeiten.
Der Mann hat mich gezwungen alle dienstlichen Verpflichtungen (jaaaa auch das Moloch) für heute abzusagen... wahrscheinlich besser so.
Aber himmelherrgott ich hab weder zeit noch lust auf krank sein!!!
SO NICHT
*schimpf*
// EDIT: Stimmbandentzündung.... Redeverbot.... Und das mir *theadralisch seuftz*
Den Nobelpreis hat sie bekommen und plötzlich lesen sie alle die vorher nur das Näschen gerümpft haben über noch so eine Autorin zu dem schon x-mal beschriebenen thema... plötzlich ist die nie ausverkaufte osianderlesung die die gute erta hier jedes jahr hällt ausverkauft (ich wär da gerne hin vor allem auch weil mein lieblingsprof das ganze moderiert...) menno. gemein. ach ja und plötzlich stehen ihre bücher auf jeder leseliste jedes seminars und sind in jedem buchladen ausverkauft.
versteht mich nicht falsch, ich find nicht die dame oder ihre bücher doof, ich finde nur die art und weise wie auf so einen preis reagiert wird etwas befremdlich...
gelesen hab ich nun trotzdem das auf des wertheimers leseliste befindliche buch:
Herta Müller: Der König verneigt sich und tötet
Buchnotiz zu : Frankfurter Rundschau, 20.09.2003
Nicht im konventionellen Sinne ist dies eine Autobiografie, stellt die Rezensentin Sibylle Cramer fest: vielmehr erzählt Herta Müller in einem "multiplen, variativen" Collage-Verfahren ihre Biografie als die Geschichtes ihres Lebens mit der Sprache. Hineingeboren ist sie in eine bäuerliche Umgebung, in der die Namen fest an die Dinge gebunden sind, Sprache steht unterm Generalverdacht der bloßen Verdopplung. Müller aber entdeckt, mit Schrecken, das "Niemandsland" zwischen Ding und Wort und tauft die Dinge um. Hier liegt, so Cramer und so die Autorin selbst im Titel-Essay "Der König verneigt", der Ursprung ihrer Poesie. In der Diktatur werde der Unterschied zwischen Reden und Schweigen zur Sache von "Verfolgung, Widerstand, Verrat". Die Summe dieser Autobiografie aus Einzelstücken finde sich im ungesicherten Verhältnis der Dichterin zur Sprache, in einer, wie Cramer formuliert, Angst "vor der Elastizität, der tendenziellen Unzucht und dem repressiven Lärm der Wörter." Ohne explizit zu werten, lässt die Rezensentin an der herausragenden Qualität dieser hoch reflexiven Erzählung von einer fortgesetzten Sprachmenschwerdung nicht den geringsten Zweifel.
Beeindruckend.
Also, manchmal sehr sehr gekünstelte Sprache und Sprechweise - allerdings ist das ja wiederum gut und Stellenweise gewollt in einem Buch um die Bedeutung(sveränderung) von Sprache.
Ihre Überlegungen zu Sprache und Sprechen sind gut, einleuchtend und nachvollziehbar (allerdings behaupte ich, weder neu noch einzigartig), am meisten beeindruckt haben mich aber die berichte über die realität unter der herrschaft eines diktators - und die tatsache dass sie sagt, sie würde die schlimmsten dinge nicht erzählen weil man ihr im westen schon die kleinigeiten der schrecknisse nicht glaubt und für übertrieben hällt.
Alles in allem kann ich nach einem gelesenen Buch natürlich noch nciht urteilen aber zumindest sagen dass ich ihre Art zu erzählen eigentlich ganz gerne mag - auch wenn ich spontan 10 autoren aufzählen kann die das für mich persönlcih besser machen - aber diesen ganzen derzeitigen hype um die gute frau nicht ganz nachvollziehen kann... im gegenteil...
trotzdem, schönes kleines erzählbändchen, gut zu lesen, tuts, es ist auf jeen fall alles andere als verschwendete zeit!
Auf der waren wir gestern. Hat wirklich Spass gemacht auch wenn cih ein Höllenkopfweh hatte was der Lärm einer Spielemesse natürlich nicht besser macht... Auf jeden Fall ist das neue Messegelände echt cool. Von der Spielemesse war ich einerseits beeindruckt, auf der anderen Seite hat mri einiges gefehlt. Ein paar große Spielehersteller (grad die mit den coolen Spielen) waren nciht da und ein zwei Rollenspielstände mehr hätten dem ganzen auch nicht geschadet.
Die Spiele die ich kaufen wollte waren entweder nicht da oder gleich teuer wie im Laden respektive teurer als bei Amazon. Ich dachte irgendwie auf Messen wäre sowas billiger.
Allerdings gabs auch viele Schnäppchenstände wo man sich unter Einsatz seines Lebens am Wühltisch doch das eine oder andere Schätzchen sichern.
Und probesielen konnte man - haben wir auch getan:
ALCAZAR
Ein ziemlich cooles und vor allem wunderschön und aufwendig gestaltetes Spiel bei dem man Schlösser und Villen bauen muss und seine Adligen in selbigen platzieren muss. Man hat nicht ein eigenes Schloss sondern baut an allen möglichen Schlössern mit, verbindet zwei Schlösser mit Brücken oder gründet neue - in erster Linie um Geld zu verdienen um noch mehr zu bauen.
Hört sich einfach an, is es aber nicht.
Ziel des Spieles ist nicht etwa das größte Schloss oder das meißte Geld, sondern es zählen allein die Adligen - sowohl die Anzahl als auch die Höhe in welcher die Adligen stehen. Wer die meißten Adligen an den höchsten Positionen der Schlösser hat, der gewinnt.
Dabdei ist es garn icht so leicht seine Burgherren unter zu bringen. Am Anfang ist das noch billig, doch dann ist es a) schwer, die Jungs nach oben zu bekommen und b) läuft man Gefahr, seine Adligen von feindlichen Familien zum Sturtz gebracht zu sehen.
Produktinformation
* Größe und/oder Gewicht: 29,5 x 29,5 x 11 cm ; 2,1 Kg
* Produktgewicht inkl. Verpackung: 2,2 Kg
* Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
* Spieler: 2-5
* Modellnummer: 6907930
* ASIN: B002BJD4QA
* Inhalt:
1 Spielplan, 144 Schloss-Bauteile, 92 Karten,
Spielplättchen, 10 Spielübersichten, 2 Spielregeln
Unbedingt ausprobieren, hat Spass gemacht und wurde gleich von mir gekauft.
Genau wie ein Kartenspiel namens "Labor Chaos" das wir uns aber noch nicht angeschaut haben.
Schee wars
Sooo, Samstag abend war wieder "Wir füttern unsere Freunde"-Zeit. Diesmal haben wir Neo den Schrecklichen und Hexe-Lily eingeladen und ihnen unsere Reste zu essen gegeben.
Es gab:
Meeresfrüchte-Suppe
- 60g Butter
- 2 Streifen Speck, gewürfelt
- 1 Lauchstange
- 1 Karotte
- 1 Selleriestange
- 1 große Kartoffel
- 1/3 Becher Mehl
- 1l Fischfond
- 400g weißes Fischfilet
- 500g Meeresfrüchte (völlig egal welche, können auch nru Muscheln oder Krabben sein, Menge und Art völlig beliebig variierbar)
- 150g kleine Krabben ausm Glas
- 250ml Sahne
- 1/3 Becher Petersilie
- Salz, Pfeffer, Dill
30g Butter zerlassen und Speck drin anbraten
Restliche Butter dazu und fein gewürfeltes Gemüse rein, solange dünsten bis das Gemüse gar ist.
Mehl zugeben und eine Minute kochen.
Fischfond dazugeben und bei niedriger Hitze 5 Minuten kochen lassen. Nicht erschrecken, wirkt als seis viel zu fest. Aufpassen dass es nicht anbrennt!
Fisch dazu, 5min kochen.
Meeresfrüchte, Garelen, Krabben oder was auch immer man mag dazugeben.
Sahen und Petersilie dazu
Würzen
Lecker
Schokoladenkönigin
- 50g Zartbitterschoki
- 450ml Kakao (am besten ein ganz herber Kaba oder gleich Backkakao)
- 100g Semmelbrösel
- 125g Zucker
- Chilli
- 2 Eier
- beliebige Marmelade (wir haben selbstegemachte Zwetschgen-Rotwein-Zimt genommen)
- beliebige Früchte (bei uns gabs Himbeeren)
Schoki im Kaba auflösen und alles schön erwärmen.
Semmelbrösel und 25g Zucker mit der Schokimischung verrühren und kurz ziehen lassen.
Die Eier trennen, Eiweiß aufheben
Eigelb in die Schokimasse rühren
Teig in eine Auflaufform geben und im vorgeheizten Ofen auf 180Grad 25-30 Minuten backen.
Das Eiweiß steif schlagen mit dem restlichen Zucker vermischen.
Marmelade auf den Boden streichen.
Eine Schicht Obst drüber.
Das Eiweiß über das Obst streichen.
Für weitere 15 Minuten in den Backofen schieben bis die Baiserschicht leicht bräunlich ist.
Noch warm essen!!!
sehr sehr nett, ein unglaublicher williem dafoe (teilw. in frauenkleidern) der sich zu wunderbarer filmmusik nicht ganz an das hällt was er als polizist tu sollte. und "die jungs" sind echt lecker, mädels, da is echt was bei für uns ;-)
wohoooooo großer Spass. Danke Danke Danke an den Lieblingskollegen. Hatte den Film vor Jahren schonmal gesehen allerdings den Titel vergessen und so keine Möglichkeit gehabt den wiederzufinden. mal ehrlich "kennt ihr diesen film über diesen einen komischen radiomoderator" da gibts nur verständnislose blicke *g*
jedenfalls hab ich ihn jetzt wiedergesehen, find ihn immernoch klasse - und hey, AC/DC rockt!!!