Spielen spielen spielen :-)

Sonntag, 21. November 2010

Spielemesse

Da waren wir gestern, der Mann, der Nachtmensch, der Schreckliche und ich.
Und tatsächlich haben wir auch ein paar richtige Schnäppchen gemacht. Hier mal die Anschaffungen und Schnäppchen vom Mann und mir:



* Cavum: Noch nicht ausprobiert, man muss Kristalle schürfen
* Die Borgia: Noch nicht ausprobiert aber es geht natürlich um Intriegen innerhalb und unter den großen Familien Italiens
* Mare Nostrum: Kein Plan was das ist, haben wir vier geschenkt bekommen weil wir an einem Stand ganz viel gekauft haben.
* Musetagfat:
Hat der Mann gekauft unter der Bedingung dass ich nicht quietsche. Man muss Mäuse vor Katzen schützen und Käse gibts auch, ist schwedisch, wir müssen die deutsche Anleitung noch lesen. Aber sooooo süße Plastikkätzchen
* Ano Domini "Wort Schrift Buch": An dem tu ich schon seit anderthalb Jahren rum. Ich besitze ja Ano Domini Erfindungen und liebe es, da war diese Ausgabe ja schon Pflicht.
* Limits: Hat der Mann vom Wühltisch gefischt, kein Plan was das ist.

Der Schreckliche und der Nachtmensch haben auch fleißig geshoppt aber darüber kann ich erst mehr sagen wenn wirs ausprobiert haben. Wobei, ein Mobbingspiel von Nachtmensch werden wir heut testen.

Testen, gutes Stichwort. Wir haben natürlich auch probegespielt.

* Just4Fun: Eine Mischung aus "Bingo" und "Vier gewinnt" in 3D. Nett, kurzweilig aber zu teuer für was es ist.
* Niagara: Man paddelt in Booten einen Fluss entlang, sammelt Edelsteine ein und versucht wieder zurückzupaddeln. Dumm nur dass der Fluss sich halt auch bewegt und man Gefahr läuft den Wasserfall runter zu stürtzen. Nettes Konzept und schwieriger als sichs anhört.
* Dixit: SOOOOOOOOOOO SCHÖÖÖÖN
Wunderschön gestaltetes Spiel und ganz ganz tolle Idee!
Für die nichtlateiner: Dixit = dicit.
Jeder Spieler erhält 6 wunderschöne und herrlich liebevoll gestaltete Bildkarten. Einer ist der Erzähler und wählt eine seiner Karten aus ohne sie den anderen Spieler zu zeigen. Er beschreibt nun die Karte mit einem Wort, einem Satz, einer Geschichte, einem Song, einer Pantomime... völlig egal, hauptsache er teilt seine Assotiation zur Karte den anderen irgendwie mit. Aber Achtung, es darf nicht zu genau und auch nicht zu ausgefallen sein denn nun legt jeder der anderen Spieler eine seiner Karten, die zur Beschreibung der Karte des Erzählers passen könnte ebenfalls verdeckt auf den Stapel.
Der Erzähler mischt nun alle Karten verdeckt und legt sie dann offen in einer Reihe aus.
Nun gibt jeder der Mitspieler verdeckt an welch Karte er für die ursprünglich vom Erzähler beschriebene Karte hält. Alle decken ihr Markerkärtchen gleichzeitig auf und der Erzähler löst auf ob/bzw. welche Mitspieler richtig geraten haben. Dementsprechend werden dann Punkte verteilt, jeder zeiht wieder auf 6 Karten nach und der nächste gibt den Erzähler.
Ein wunderschönes liebevoll gemachtes Spiel das denke ich nicht langweilig wird wenn man in immer wechselnden Konstellationen spielt. Das Spiel ist ab 8 Jahren. Wir waren jetzt alle Erwachsene mit sehr ähnlichen Interessen weswegen es manchmal ziemlich leicht war. Die Vorstellung was passiert wenn nun zum Beispiel ein Kind oder jemand mit ganz anderen Interessen in der Runde ist, ist echt cool.
Im Moment ist das Teil noch etwas teuer da es Spiel des Jahres ist aber nächstes Jahr auf der Spielemesse muss ich es unbedingt kaufen :-)

Alle Daumen hoch für dieses Spiel!!!

Montag, 1. März 2010

KRIIIIIIIIEEEEEEEEG

Endlich wieder sonntägliches spielen. Diesmal das Spiel mit dem alles anfing, das Spiel mit dem klein Frau Daza geködert wurde:

Nuclear Escalation



Publisher
Flying Buffalo Inc. (FBI)
Year Published
1983
# of Players
2 − 6
User Suggested # of Players
Best with 5 players
Recommended with 4, 5, 6 players
(2 voters) [poll]
Playing Time
30 minutes
Mfg Suggested Ages
10 and up

From the back of the box:
A comical card game of nuclear confrontation involving nervous world powers and jittery diplomats. Everyone jockeys for domination (in self defense, of course), using propaganda, espionage, and meanwhile building space platforms (for peaceful purposes, of course). Diplomacy inevitably fails and the missiles start flying!



Ein herrliches Spiel
Per Zufallsprinzip bekommt jedes Land (=jeder Spieler) Bevölkerung im Millionenbereich zugewiesen. Diese gilt es zunächst "nur" gegen Propagandaangriffe zu verteidigen. Moment... Eigentlich kann man gegen Propaganda der Nachbarstaaten nichts unternehmen außer sich seine Leute sozusagen zurückzustehlen indem man selbst Propagandakarten spielt. Propaganda darf betrieben werden bis man sich mit einem anderen Land im Krieg befindet. Ab jetzt sprechen nurnoch die Waffen. Man schickt Missiles los, bestückt diverse Trägerraketen und Flugzeuge mit Bomben und schickt diese los und mit etwas Glück explodieren sie und dezimieren die Bevölkerungszahl der Nachbarstaaten. Wer richtig angeben will baut sich eine Spaceplatform!
Am Boden wird fleißig spioniert und gegenspioniert, Seuchen und Superviruse greifen um sich und die schlimmste Waffe von allen - zumindest was mich betrifft - ist sie: DIE feindliche Tennisschlampe die Bevölkerung in Form von Fans auf ihre Seite zieht.

Hört sich jetzt alles recht einfach und vor allem null komma null lustig an aber man kann sich den ganzen abend damit vertreiben, es ist HERRLICH
Unbedingt spielen
Ihr wisst ja wo wir sind
Sonntag abends, 19 Uhr im Moloch

Montag, 4. Januar 2010

Die Enten sind nah!

Spieleabend gestern: Sitting Ducks


Ein paar süße Enten schwimmen und plantschen im Teich herum...
*KNALL*
Ein Schuss!!!
Ruhe...
Knapp daneben.
Schon ist die nächste Ente im Visir des Fadenkreuzes.
DIE JAGDSAISON IST ERÖFFNET!!!!

In diesem Spiel geht es um nichts anderes als seine eigenen Enten vor dem Schrot anderer zu beschützen. Aber gleichzeitig versucht man die der anderen Mitspieler beinhart abzuknallen, bis die Federn fliegen.

Spielziel:
Wie oben beschrieben, sollte man als Letzter seine eigene Entenkarte noch auf dem Teich (im Schussfeld draußen oder im Entenpool) liegen haben.



Total lustig, Moorhuhn auf Enten getrimmt, total nett und niedlich

Montag, 16. November 2009

Spielemesse

Auf der waren wir gestern. Hat wirklich Spass gemacht auch wenn cih ein Höllenkopfweh hatte was der Lärm einer Spielemesse natürlich nicht besser macht... Auf jeden Fall ist das neue Messegelände echt cool. Von der Spielemesse war ich einerseits beeindruckt, auf der anderen Seite hat mri einiges gefehlt. Ein paar große Spielehersteller (grad die mit den coolen Spielen) waren nciht da und ein zwei Rollenspielstände mehr hätten dem ganzen auch nicht geschadet.
Die Spiele die ich kaufen wollte waren entweder nicht da oder gleich teuer wie im Laden respektive teurer als bei Amazon. Ich dachte irgendwie auf Messen wäre sowas billiger.
Allerdings gabs auch viele Schnäppchenstände wo man sich unter Einsatz seines Lebens am Wühltisch doch das eine oder andere Schätzchen sichern.
Und probesielen konnte man - haben wir auch getan:

ALCAZAR



Ein ziemlich cooles und vor allem wunderschön und aufwendig gestaltetes Spiel bei dem man Schlösser und Villen bauen muss und seine Adligen in selbigen platzieren muss. Man hat nicht ein eigenes Schloss sondern baut an allen möglichen Schlössern mit, verbindet zwei Schlösser mit Brücken oder gründet neue - in erster Linie um Geld zu verdienen um noch mehr zu bauen.
Hört sich einfach an, is es aber nicht.
Ziel des Spieles ist nicht etwa das größte Schloss oder das meißte Geld, sondern es zählen allein die Adligen - sowohl die Anzahl als auch die Höhe in welcher die Adligen stehen. Wer die meißten Adligen an den höchsten Positionen der Schlösser hat, der gewinnt.
Dabdei ist es garn icht so leicht seine Burgherren unter zu bringen. Am Anfang ist das noch billig, doch dann ist es a) schwer, die Jungs nach oben zu bekommen und b) läuft man Gefahr, seine Adligen von feindlichen Familien zum Sturtz gebracht zu sehen.

Produktinformation

* Größe und/oder Gewicht: 29,5 x 29,5 x 11 cm ; 2,1 Kg
* Produktgewicht inkl. Verpackung: 2,2 Kg
* Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
* Spieler: 2-5
* Modellnummer: 6907930
* ASIN: B002BJD4QA
* Inhalt:
1 Spielplan, 144 Schloss-Bauteile, 92 Karten,
Spielplättchen, 10 Spielübersichten, 2 Spielregeln


Unbedingt ausprobieren, hat Spass gemacht und wurde gleich von mir gekauft.
Genau wie ein Kartenspiel namens "Labor Chaos" das wir uns aber noch nicht angeschaut haben.
Schee wars

Dienstag, 8. September 2009

We're sinking we're sinking!

What are you thinking about?

Nein hier gehts nicht um schlechtes Englisch sondern um ein weiteres unserer sonntäglichen Spiele:

Jagd auf roter November



Nein der Titel ist nicht zufällig, es handelt sich hie rum ein unglaublich lustiges U-Boot-Spiel, ein Spiel bei dem man tatsächlich zusammenarbeiten muss um zu gewinnen. Man ist Teil einer Mannschaft as teils betrunkenen Gnomen die unter enormem Zeitdruck versuchen muss, ihr U-Boot vor diversen Katastrophen und letztlich vor dem Untergang zu bewahren - wenn sich keiner als Kollegenschein entpuppt und in den letzten 10 minuten das sinkende Schiff verlässt :-)
Aber eins nach dem anderen:

Produktinfos:
# Name: Red November
# Autor: Bruno Faidutti Jef Gontier
# Verlag: Heidelberger Spieleverlag
# Jahr: 2008
# Genre: Kooperationsspiel
# Spieler: 3 bis 8
# Spieldauer: ca. 60 Minuten
# Alter: ab 12 Jahren
# Preis: ca. 18 €
# Zubehör: 1 Spielplan; 8 Gnomfiguren; 3 Marker für die
Desasterleisten; 9 Zeitmarker; 54 Gegenstands-
marker; 10 Flut- und Feuermarker; 4 Zerstörungs-
marker; 15 Blockierungsmarker; 8 Gnomkarten; 56
Ereigniskarten; 1 10-seitiger Würfel; 1 Spielanleitung

Ich klau jetzt einfach die Spielebeschreibung bei spieletest.at - die ist zwar nicht perfekt aber zutreffend und irgendwie übersichtlicher als ich es beschreiben könnte:

Das experimentielle Gnom-U-Boot Roter November (Ihr wisst schon, das mit Sean Gnommery als Gnommander, auf das die Gnometunion Jagd macht *in Deckung geh*) ist in Seenot geraten. An allen Ecken und Enden kommt das Wasser rein, in anderen Teilen des U-Bootes brechen wenig erfreuliche Brände aus, und damit der Crew nicht langweilig wird, lauert auch noch ein Riesenkrake irgendwo 20.000 Meilen unter dem Meer. [Memo an mich selbst: Hör' SOFORT auf, auf irgendwas anzuspielen !!! *patsch*] Bis zur Rettung muss das U-Boot nur eine gewisse Zeit überleben, und genau das zu bewerkstelligen ist die Aufgabe der Spieler.


Was tun bei Seenot:

Die Spieler übernehmen - man glaubt es kaum - die Rolle der U-Boot-Crew. Es gilt, je nach Spielerzahl 46-60 Minuten lang nicht zu sinken, in die Luft zu fliegen, vom Kraken gefressen zu werden oder sonst irgendwie das Suppenbesteck abzugeben. Gottlob bedeutet das im Spielekontext nicht, dass die Spieler 46-60 Runden überleben müssen. Das Ganze funktioniert nach einem ausgeklügelten System:

Auf dem Spielplan befindet sich eine Kramerleiste mit 60 Feldern, die die Minuten repräsentieren. Jeder Spieler erhält für diese Leiste eine Figur, und zudem gibt es eine neutrale, in weiß gehaltene Figur, den sogenannten Geisterzeitmarker.

Es ist immer der Spieler an der Reihe, der in der Zeitleiste am weitesten hinten steht (also auf der geringsten Minutenzahl). Wenn sich nun dieser Spieler im U-Boot von einen Raum in einen anderen bewegt und/oder eine Aktion durchführt, verbraucht dies eine gewisse Anzahl an Minuten. Er zieht den Geisterzeitmarker von seinem derzeitigen Feld aus um die entsprechende Anzahl an Feldern weiter. Sobald der Zug des Spielers zu Ende ist, zieht der Zeitmarker des entsprechenden Spielers auf der Leiste so lange um je 1 Feld weiter, bis er das Feld mit dem Geisterzeitmarker erreicht hat, und danach ist der Spieler an der Reihe, der nun auf der Leiste am weitesten hinten steht.

Das Problem dabei ist, dass auf der Zeitleiste mindestens jedes drittes Feld einen roten Stern trägt, und der bedeutet nicht "1. Mai" oder "Ich muss Kapitalismus zerstören" [Ich habe gesagt, keine solchen Anspielungen mehr. Warum hör' ich nur nie auf mich... *patschpatsch*], sondern es bedeutet: Ziehe eine Ereigniskarte. Und das einzig positive Ereignis in diesem Spiel ist: "Atempause - Es passiert nichts." Alles andere sind Katastrophen wie Wassereinbrüche, Maschinenschäden, Brände oder ähnliches.

Dem können (und müssen) die Spieler offensiv begegnen: Der Spieler, der so etwas reparieren möchte, muss im entsprechenden Raum stehen und die Minutenzahl angeben, die er für diese Reparatur verwenden will, und zieht diese Zahl mit dem Geisterzeitmarker. Danach würfelt er mit dem 10-seitigen Würfel. Bleibt er unter oder gleich dem Wert der angesagten Minuten, ist der Schaden repariert, andernfalls bleibt alles beim Alten.

Um diese Reparaturen besser durchführen zu können, erhalten die Spieler auf bestimmten Feldern oder in bestimmten Räumen des U-Bootes Gegenstände, die die Würfelchance erhöhen. Einer dieser Gegenstände ist aber auch der Grog: Er erhöht zwar bei jeder Reparatur die Chancen, aber auch den Betrunkenheitsgrad des Gnomes. Bei jedem Konsum muss der Spieler einen Test machen, ob sein Gnom bei Bewusstsein bleibt oder ins Grogkoma fällt. Das kostet nicht nur 10 Minuten (und damit viele böse Ereignisse), sondern der Spieler ist bis zum Wiedererwachen auch vollkommen inaktiv.


Was kann nun alles passieren:

Feuer: Brennende Räume sind ohne Feuerlöscher oder Grog unpassierbar und bedeuten für Gnome, die das Feld nicht verlassen können, den Tod. Feuer breitet sich durch die Karten schnell aus und verzehrt zudem Sauerstoff. Für den Sauerstoff gibt es eine eigene Leiste mit Marker, der nicht am Ende ankommen darf.

Wassereinbruch: Einbrechendes Wasser löscht zwar prinzipiell Feuer in einem Raum, aber bringt eben auch verzwickte Probleme mit sich: Wasser gibt es in zwei "Wasserständen": Niedrig und Hoch. Niedriger Wasserstand verlangsamt nur Bewegungen und Aktionen um 2 Minuten, Hoher Wasserstand aber macht den Raum unpassierbar und kann Gnome, die den Raum nicht verlassen können, ertrinken lassen.
Wenn man eine Luke zu einem Raum mit Hochwasser zu einem Raum ohne Wasser öffnet, verteilt sich das Wasser am Boden der beiden Räume.

Blockierte Luken: Solange die Spieler nicht rohe Kräfte walten lassen, kann eine blockierte Luke nicht benützt werden.

Schäden am U-Boot:
Der Motor oder der Reaktor können Schaden nehmen. Genau wie der Sauerstoff gibt es eine eigene Leiste mit Marker, der nicht am Ende ankommen darf.

Zerstörungen:
Für diese Ereignisse (wie zum Beispiel Torpedos, die sich von selbst lösen) wird ein Marker auf einem Feld der Zeitleiste platziert. Spieler, die sich auf der Zeitleiste noch vor diesem Marker befinden, können versuchen, die Katastrophe zu verhindern. Sobald alle Spieler den Marker passiert haben, wird die Roter November zerstört.

Der Riesenkrake:
Er kommt erst ins Spiel, wenn der Ereignisstapel das zweite Mal durchgespielt wird. Der Krake funktioniert wie eine Zerstörung, doch ein Spieler benötigt einen Taucheranzug, um das Boot zu verlassen, und den Kraken bekämpfen zu können.


Wenn die Roter November nach der angegebenen Minutenzahl nicht zerstört ist, wird die Besatzung gerettet, und die Spieler haben das Spiel gewonnen. Wenn man aber eine fiese Möpp ist, kann man sich in den letzten 10 Minuten mittels Taucheranzug absetzen und so hoffen, als Einziger zu überleben. In diesem Fall gewinnt dieser verräterische Schweinehu... äh, T'schuldigung, dieser Spieler, wenn die Roter November zerstört wird.


"Ihren Bericht, Captain":

Wie schön, dass die fleißigen Schreiberlinge des Kooperationsgenres offenbar noch nicht am Ende Ihrer Ideen angelangt sind:

2008 explodierte das von Reiner Knizias Der Herr der Ringe ins Leben gerufene Genre förmlich. Mit Unterweltgeistern, außerirdischen Raumschiffen, bösen Monstern und verräterischen Stadtältesten bekamen es die Koopspieler zu tun, und das Genre konnte mit Der Hexer von Salem auch seinen ersten wirklich großen Flopp verzeichen. Bruno Faiduttis und Autorenneuling Jef Gontiers "Schicken wir unsere Spieler mal auf's U-Boot"-Genrebeitrag ist definitiv kein solcher: In der wahrscheinlich auf den Zentimeter ausgemessenen Minischachtel verbirgt sich - ich werf' mal die Gebetsmühle an - wieder einmal eine Genreperle des an Höhepunkten reichen Genres (Schon erwähnte Ausnahme und das meiner Meinung nach auch schwerst überschätzte Arkham Horror nicht mitgezählt).

Das "Minutensystem" schafft es, für die nötige, hektische Stimmung zu sorgen, wird dadurch unterstützt, dass sich die bösen Feuer- und Wassermarker schneller auf dem Spielplan verbreiten als die Spieler "Schiffbruch" sagen können, und hat zudem auch einen nicht unbeträchtlichen "Noch nie dagewesen"-Bonus. Dabei haben die Autoren aber auch nicht vergessen, den Spielern die nötigen strategischen und taktischen Möglichkeiten zu geben: Wird zum Beispiel eine Luke blockiert, bestimmt zwar Kommissar Zufall den betroffenen Raum, doch die Spieler wählen die blockierte Luke aus.

Was den Schwierigkeitsgrad angeht: Stress, Stress und Stress pur !!! "Roter November" ist im positiven Sinne arm an Ruhepausen (und damit bar jeden Leerlaufes). Langweilig wird es den Spielern hier nie. Und damit hat das Spiel sein Hauptziel (sowie das Hauptziel des Mediums "Spiel" an sich) erreicht.


Die Anleitung bietet zudem noch drei interessante Varianten: So kann man sich die Schwierigkeit erhöhen, es gibt eine Regelvariante, die verhindert, dass ein Spieler endgültig aus dem Spiel ausscheidet, und eine Variante, in der sich die Spieler den Ausrüstungsgegenstand "Brecheisen" um die Ohren dreschen können, um sich Gegenstände zu stehlen. Das begünstigt natürlich die "Ich setz' mich ab" - Regel...


Quelle: http://www.spieletest.at/spiel.php?ID=2196


Unbedingt spielen und dabei reichlich Rum trinken :-)

Dienstag, 1. September 2009

BANG - Deluxe Version

Sooo, diesen Sonntag wurde unser Geburtstagsgeschenk an den Mann ausprobiert:

Abacusspiele 8071 - Bang! Deluxe



jaaaa, wir haben bisher schon oft Bang gespielt aber nicht die Deluxe Version mit allen Erweiterungen, Sheriff-Stern und superschicker Patronenverpackung :-)

Produktinformation
# Autor Spiele: Sciarra, Emiliano
# Material: Karton/Papier (Hauptsächlich)
# Spieldauer: ca. 30 Min
# Spielerzahl: 3 bis 8
# ab 10 Jahre
# Spielmotivation: Spannung; Strategie
# Sprache Spielanleitung: DE

Produktbeschreibungen:

Kurzbeschreibung
BANG! - Grundspiel

BANG! ist ein Spiel um Schießereien im besten Italo-Western-Stil, bei dem der Sheriff gegen eine Gruppe von Gesetzlosen, die so genannten Outlaws, kämpft. Dabei unterstützen ihn seine Hilfssheriffs. Während die Outlaws und der Sheriff versuchen, sich gegenseitig auszuschalten, verfolgt der Kopfgeldjäger seine eigenen Ziele, denn wenn er als Einziger übrig bleibt, gehört die Stadt ihm!

Kurzbeschreibung
BANG! - Deluxe-Version

Dies ist eine limitierte Sonderausgabe des beliebten Western-Kartenspiels BANG! in einer auffälligen Schmuckverpackung in Form einer großen Patrone. Sie enthält das BANG!-Grundspiel und alle bisher erschienenen und inzwischen teilweise vergriffenen Erweiterungen: die Erweiterungskarten aus BANG! Dodge City, sowie BANG! High Noon und BANG! A Fistfull of Cards. Außerdem enthält sie drei Promotion-Karten mit neuen Helden, die für Veranstaltung herausgegeben wurden, zwei Sonderkarten, die es nur in dieser Sonderasugabe gibt und ein paar Blanko-Karten für eigene Ideen!


Sehr sehr geil.
Im Grundspiel geht es wie gesagt darum, das Ziel seiner entsprechenden Figur zu erreichen. Zusätzlich zum Beruf bekommt man ein Persohnenkarte zugelos auf der entsprechende Sonderfähigkeiten, z.B. mehr als ein Schuss pro Runde, sind. Man kann ohne sonderkarten zunächst pro Runde 1x mit einer Bang-Karte 1 Persohn weit schießen. Zusätzlich kann man sich im Laufe des Spiels Pferde, Waffen oder Verstecke besorgen mit denen man dass näher oder weiter weg ist bzw weiter schießen kann. Außerdem kann man sich hinter Fässern verstecken. Aber Vorsicht, Pferde laufen gerne weg und Waffen werden in Panik irgendwo liegen gelassen. Dann hofft man auf einen General-Store oder den Pony Express um sich neue Ausrüstung zu besorgen.
Schüsse können mit Fehlschüssen beantwortet werden sollte man sich nciht rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Verlorene Lebenspunkte können durch Biertrinken wiedergewonnen werden. Weitere Gefahren gehen von Haubitzen, Indianern, Dynamit oder der "geh ins Gefängnis-Karte" aus.
Bei der Deluxe-Version sind eiige Erweiterungen dabei mit noch mjehr Sonderkarten. Unter anderem schützen einen nun Eisenplatten und Bibeln vor Schüssen oder man läuft Gefahr in eine Schlägerei zu geraten oder einen Kinnhaken zu bekommen. Gerne hat man auch mal ein Messer im Rücken. Dafür kann man sich Lebenspunkte nun auch mit Whisky und Tequila zurückholen und hat ein breiteres Waffenarsenal sowie weitere Charakterkarten zur Verfügung.
Zwei zusätzliche Kartenstapel die pro Runde vom Sheriff aufgedeckt werden bergen zusätzliche Risiken oder erleichterungen - zum Beispiel verbietet einem der Pastor das Biertrinken eine Runde lang oder ein Indianer spricht einen Segen oder Fluch. Und vorsicht vor Geisterstädten im wilden Westen, der eine ode andere totgeglaubte Outlaw kommt gerne für einen Rundumschlag zurück bevor er wieder in den ewigen Jagdgründen verschwindet.

Alles in allem ein wunderbares lustiges und kurzweiliges Spiel.
Wir spielen eigentlich jeden Sonntag erstmal ein oder zwei Runden BANG bevor wir Zombies jagen gehen, einen Putsch oder Atomkrieg starten oder U-Boote retten.

have fun

Montag, 10. August 2009

Zombies - sie sind überall

So ihr lieben, hiermit wird eine neue Kathegorie aufgemacht:

Spiele

Wie du, eifriger Leser inzwischen gemerkt haben dürftest spielen der Mann, Frau P, der Lieblingskollege und ich mit variierenden Freiwilligen (Opfern) jeden Sonntag im Moloch lustige (Brett-)Spiele.
Da wir inzwischen wirklich viele lustige Spiele für uns entdeckt haben und wirklich großen Spass haben, habe ich beschlossen nun zunächst wöchentlich eines der Spiele vorzustellen, die wir im Moment spielen oder schon gespielt haben (sobald ich alle durch hab kommen dann natürlich nur noch die neuen Spiele dazu). Wenn möglich beziehe ich mich wieder auf Amzone.de was Beschreibungen etc. betrifft.

Viel Spass bei nachspielen und vielleicht habt ihr ja Lust und mal Gesellschaft zu leisten.

Erstes Spiel dieser Vorstellungsrunde und gestern gespielt:

Pegasus Spiele 54000G - Zombies!!!


Produktinfo:
Für 1-6 Spieler ab 16 Jahren
Spieldauer ca. 60 Minuten
30 Gebietskarten
50 Ereigniskarten
Spielfiguren
100 Plastik-Zombies

Beschreibung:
Alleine in einer verlassenen Stadt, und alles, was um einen herum lebt, sind die Toten ... Sie sind einer der letzten Überlebenden in einer von Zombies heimgesuchten Stadt. Rettung verheißt ein Hubschrauber, der in Kürze landen wird, doch bei dem Grauen um sie herum ist es alles andere als leicht, zu dem Landeplatz vorzudringen. Alternativ können Sie auch versuchen, eine bestimmte Anzahl von Zombies (25) auszuschalten, um so das Spielziel zu erreichen. Aber einfacher ist das auch nicht gerade.
Zombies!!!, die gelungene Brettspiel-Persiflage des US-Verlages Twilight Creations auf alle Filme um die lebenden Toten, erhält nun bei Pegasus Spiele seine längst überfällige deutsche Ausgabe. Ölen Sie schon mal Ihre Kettensäge.
Quelle: Amazone.de

Sehr geil
Man startet auf dem Rathausplatz und baut Zug für Zug um sich herum eine Stadt auf (sehr gutes Konzept, so sieht das Spielfeld jede Runde anders aus) die sich Feld für Feld mit Zombies füllt. Durch diese Zombie gefüllte Straßen kämpft man sich in Gebäude vor in denen Munition, Leben und Waffen versteckt sind - allerdings sind natürlich auch die Gebäude voller Zombies. Der Hubschrauberlandeplatz wird als letzte Karte angelegt sodass man sich zu Beginn des Spieles noch keine beste Route überlegen kann.
Da der Hubschrauber nur eine Person mitnehmen kann kämpft man nicht nur gegen Zombies sondern auch gegen seine Mitspieler. Diese kann man zwar nciht erscheißen, wohl aber in andere Richtungen bewegen, vor Angst erstarren oder stolpern lassen. Das Schöne: Wenn man zwischendrin mal stirbt und von Zombies überwältigt wird so scheidet man nicht aus dem Spiel aus, sondern findet sich mit der Hälfte aller erlegten Zombies und neuer Munition wieder auf dem startpunkt, de, Rathausplatz ein.
Ein mörderischer Spass

Und natürlich, ein Song für jede Lebenslage:

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