Sonntag, 21. März 2010

Die Macht der Worte, Sterne und eine rote Blume

Rafik Schami: Eine Hand voller Sterne

Klappentext
Über mehrere Jahre führt ein Bäckerjunge in Damaskus ein Tagebuch. Es gibt viel Schönes, Poetisches und Lustiges zu berichten aus der Stadt, in der Menschen so vieler Nationalitäten leben: von seinem Freund, dem Kutscher Salim, der herrliche Geschichten erzählen kann; von Nadia und seiner Liebe zu ihr, von der Schule und vom Basar, auf dem die Mutter Meisterin im Handeln ist. Aber es gibt auch Armut, Ungerechtigkeit und Spitzel vom Geheimdienst. Und Menschen, die plötzlich im Gefängnis verschwinden, wie Habib, der Journalist, der sein großes Vorbild ist.

Auswahlliste Deutscher Jugendliteraturpreis 1988


Ich muss zugeben, am Anfang hatte ich mit diesem Tagebuchstil meine Schwierigkeiten aber sobald man sich reingefunden hat peitscht er einen regelrecht vorwärts. Leider leidet Schamis wunderschöne Sprache etwas unter dem verknappten Tagebuchstil aber das tut der Geschichte keinen Abbruch denn schließlich erzählt hier nicht der Dichter Rafik Schami schondern der Bäckersjunge (Schami?) sein 14. bis 17. Lebensjahr. Es passt also.
Wir treffen bekannte und Freunde wieder. Offesichtlich ist es derselbe Junge den wir schon aus "Erzähler der Nacht" u.a. kennen, dieselbe Straße in Damaskus und dieselben Menschen. Der Verrückte mit seinem Spatz ist wieder da, genau wie Mahmud und Josef, die verständnisvolle Mutter und der jähzornige aber ehrenhafte Bäckervater und vor allem Onkel Salim, der alte Kutscher und Märchenerzähler.
Das Liebe ich so an Schami. Selbst in den Büchern in denen diese Figuren seiner Vergangenhet nicht auftauchen scheinen sie durc und verstecken sich hinter den Häuserecken und zwischen den Zeilen.
Hier nun begleiten wir Onkel Salims jugendlichen Freund durch schwere Zeiten. Er darf die Schule nicht beenden weil sein Vater ihn in der Bäckerei braucht, dabei will er doch nru eins: Journalist werden. Über viele Umwege und mit Hilfe Salims wird er schließlich Buchhändler und tatsächlich Journalist, allerdings im Untergrund da es im putschgebeutelten Syrien nur eine offizielle Zeitung gibt. Und hier endet auch seine Kindheit. Er kämpft um die Liebe zu seiner Freundin Nadja gegen den Willen ihres Vaters, er muss mit ansehen was Folter aus Menschen macht und spürt die Gefahr mehr als deutlich in der er und seine Freunde im Untergrund täglich schweben.
Ein gutes Buch für Jugendliche und Erwachsene, leicht und voller Ernst ohne tödliches moralisieren, einfach die Erzählung vom Weg ins Erwachsenwerden in einem Land in dem man eben nciht frei sagen und tun darf was man gerne möchte.

Lesen

MÖRDER

Ok, kein Mord, aber ein Mordversuch

Tatort: Kaktusarium
Opfer: Meine individualistische kleine Kaktee
Täter: Noch nicht ermittelt aber auf jedenfall 4-Beinig und befellt
Tathergang: Da sich im Kaktusarium langsam eine Moosschicht bildete hab ich eine Weile lang den Deckel abgeschraubt gehabt damit Wasser weg kann weil *hüstel* Moos und Kakteen zusammen züchten ist zwar ne lustige Idee aber von der Natur nicht vorgesehen... Nunja heute nacht durften zwei Katertiere in meinem Zimmer schlafen und ich hab vergessen den Deckel wieder drauf zu schrauben. Und heute morgen lag der größte meiner drei Keimlinge rausgerupft (Gott sei Dank mit Wurzel) NICHT an der Stelle an der er gewachsen war und da ich noch nei von Wanderkakteen gehört habe vermute ich ein Verbrechen...
Die Kaktee wurde unter größter Mühe wieder eingesetzt und geht hoffentlich wieder an. Boah es sind drei Keime gekommen, zwei sehr ähnliche und einer der ganz seltsam ist - der war das Opfer.
Vielleicht war es auch eine Tat mit rassistischem Hintergrund gegen die andersartige Kaktee...
Die Ermittlungen laufen


(Und wenn cih grad am werkeln war hab ich neue Samen eingesetzt weil ja von den ersten 6 nur 3 aufgegangen sind...)

Samstag, 20. März 2010

Des Frühlings Schattenseiten

Föhnwind = Furchtbare Kopfschmerzen seit gestern morgen

Heuschnupfen = Ich war keine Stunde in der UB, da musste ich sie schonwieder fluchtartig verlassen um mich in der Apotheke mit Heuschnupfenmedikamenten einzudecken. Hab nach meiner Rückkehr in die UB die Umsitzen trotzdem bei jeder automatischen Fensteröffnung mit Niesanfällen unterhalten.

Damn

Tarantula

Ich bin eine Tarantula in meinem Netz

Lieber Aushilfsrusse, sorry, ich weis nicht mehr genau wie der Satz war ;)

Nachdem ich den Mann gestern vom Flughafenbus abgholt hab gings noch auf ein kurzes Bier ins Moloch und dann ab nach Hause weil wegen nach Brasilien telefonieren.
Ich freu mich schon voll auf Juli :-)
Und nach Beratung mit dem Mann und Reflektieren des donnerstagnächtlichen "Gesprächs" welches der Nachtmensch und ich mit einem Stammgast hatten habe ich das Gefühl meine "Gute Tat" für den restlichen Monat getan zu haben. Manchmal muss man vielleicht einfach direkter sein als die Höflichkeit zulässt. Ich denke das war wichtig und richtig auch wenn das eine oder andere zu früherer Stunde wahrscheinlich weniger direkt formuliert worden wäre ;)

Es ist übrigens erschreckend wie leer die UB samstags ist. Hab den Mann nach gemütlichem Frühstück wieder auf den Weg geschickt, diesmal gen Schwarzwald und nu sitz ich hie rund werkel vor mich hin. fast entspannt ist das :-)

Und was den Abend betrifft. Ja ich ärgere mich. Muss demnächst mal fragen ob ich irgendwas verbrochen hab :-(

Freitag, 19. März 2010

Es ist Frühling

und ich saß mit dem Aushilfsrussen in der Sonne, es war zu heiß im Pulli, es gab ein Eis und lange vermisstes Herumgealber mit Tiefsinn. Warum ist Berlin so weit weg?

Verstörend schöne Momente

Gabriel Garcia Marquez: 12 Geschichten aus der Fremde


Vor kurzem ist ein neuer Erzählband des Kolumbianers Gabriel Garcia Marquez in deutscher Übersetzung erschienen: die “Zwölf Geschichten aus der Fremde” (1992 bei Mondadori in Spanien, 1993 bei Kiepenheuer und Witsch, 220 Seiten, Leinen, 36,- DM). Ein neues Buch von Garcia Marquez zu lesen ist wie ein Treffen mit einem alten Bekannten, der immer eine Reihe von Geschichten und Anekdoten parat hat. Geschichten, in denen Realität und Fiktion Hand in Hand gehen, sich vermischen, oder in denen sich die Realität durch die Magie des Wortes in Fiktion verwandelt.

Garcia Marquez ist ein Meister der Erzählkunst, wiewohl in einigen seiner literarischen Arbeiten die Literatur mit dem Journalismus kokettiert; Garcia Marquez war nicht umsonst Reporter und hat von dieser Tätigkeit maximal profitiert.
[...]
Die Erzählungen wurden, wie der Autor bestätigt, in den letzten 18 Jahren geschrieben. Die Idee zu einem solchen Buch entstand, nachdem Garcia Marquez geträumt hatte, er nehme an seinem eigenen Begräbnis teil. Diesen Traum interpretierte er als ein Bewußtwerden seiner Identität, und es brachte ihn auf den Gedanken, daß dies “ein guter Ausgangspunkt sei, um über die seltsamen Dinge zu berichten, die den Lateinamerikanern in Europa passieren”.

Gabriel Garcia Marquez hatte nach eigenen Aussagen 60 Themen notiert, über die er schreiben wollte, aber im Laufe der Zeit, während der ihm diese Notizen verlorengingen – was es zu einer Sache der Ehre machte, sie erneut aufzuschreiben – reduzierte sich die Zahl auf 30, und nach einer gründlichen Durchsicht des Materials gab er sich mit 18 zufrieden, wovon am Ende “sechs … in den Papierkorb wanderten”, so daß schließlich 12 übrigblieben.

Die Schauplätze der “Zwölf Geschichten aus der Fremde” sind nicht mehr die der früheren Erzählbände “Das Leichenbegängnis der Großen Mama” und “Die unglaubliche und traurige Geschichte von der einfältigen Erendira und ihrer herzlosen Großmutter”. Die “Zwölf Geschichten aus der Fremde” sind sämtlich in Europa angesiedelt, und ihre Protagonisten sind ausnahmslos Lateinamerikaner, die entweder im Exil leben, sich in Europa angesiedelt haben oder den alten Kontinent bereisen.

Einige der Erzählungen haben einen autobiographischen Anstrich oder tendieren dazu, die Vergangenheit zu verklären. Dennoch gibt es Verbindungslinien zwischen diesen Erzählungen und den früheren Werken, vorrangig bezüglich der Themenwahl: der Tod, der caudillo (hier der gestürzte), die Schönheit, die Einsamkeit und der Wahnsinn, aber mit anderen Perspektiven und Szenarien. Eine flüchtige Lektüre schon hinterläßt den Eindruck, daß in diesen Geschichten ein Autor präsent ist, der sein Handwerk versteht und dessen Erzählkunst die Spuren langer Erfahrung trägt.

Es ist schwer zu sagen, welche die beste Erzählung ist, aber die Geschichte “Dornröschens Flugzeug” ist wunderbar. Das Thema ist ein altes und vielgebrauchtes, und manchem mag es banal oder kitschig erscheinen. Die Erzählung hat eine besondere poetische Qualität, die vom Schreibstil des Autors herrührt, seinem Humor, dem scharfsinnigen Humor eines gereiften Mannes, wie auch von den Einschüben und Zitaten, die in die Erzählung integriert worden sind.

Eine andere herausragende Geschichte ist die von der schlanken und lebensvollen Mulattin “Maria dos Prazeres”, einer Prostituierten mit perfekten Katalanischkenntnissen, die, als sie 76 Jahre alt wurde, fest davon überzeugt war, daß sie nun sterben werde. Diese Überzeugung bezog sie aus der Deutung eines Traums, den sie gehabt hatte. Von diesem Moment an begann sie sich auf das Unbekannte vorzubereiten: den Tod. Nach drei Jahren, als sie schon alle ihre irdischen Angelegenheiten in Ordnung gebracht hat, begegnet sie einem Jüngling, vor dem sie Angst verspürt – ein Gefühl, das sie bei noch keinem Mann gehabt hat. Am Ende, als der Mann die Treppe zum Haus der Maria dos Pazeres hinaufsteigt, versteht sie, daß “es sich gelohnt hat, so viele Jahre zu warten”. Garcia Marquez überläßt es dem Leser, über das Ende der Geschichte zu entscheiden.

“Das Licht ist wie das Wasser” ist eine Erzählung, in der die Phantasie keine Grenzen hat, wie “Die Heilige” – aber anstatt weitere Geschichten aufzuzählen und zu beschreiben, empfehle ich dem Leser das Buch “Zwölf Geschichten aus der Fremde”, in dem er das wirkliche und phantastische Labyrinth des Autors durchstreifen kann.

Gabriel García Márquez:
Zwölf Geschichten aus der Fremde
Kiepenheuer und Witsch
1993

Quelle: http://www.quetzal-leipzig.de/rezension-buch-literatur/gabriel-garcia-marquez-zwolf-geschichten-aus-der-fremde-19093.html

Entschuldigt diese mehr oder minder miese Rezension aber amazon hat mich diesmal im Stich gelassen.
Die Meinung bezüglich der "schönsten" Geschichten kann ich nicht teilen. Für mich sind sie alle auf je ihre Art so wunderschön dass es keine schönste gibt. Also landen die beiden, die mcih am meisten beeindruckt haben auf Platz ein. "Ich bin nur zum Telefonieren gekommen" - eine wahnsinnig verstörende Geschichte über die Folgen einer Verwechslung. Eine Frau hat einen Autounfall und wird von einem Bus mit in ein altes Klostergebäude genommen wo sie eigentlich nur ihren Mann anrufen wollte, was ihr dort allerdings keiner glaubt. Ihr Mann allerdings glaubt, uninformiert wie er ist, dass seine Frau ihn verlassen hat und sucht nicht nach ihr. Als sich letztloich alles aufzuklären scheint fehlt das Vertrauen - und "Deine Spur Blut im Schnee" (bin mir nicht sicher ob es wirklich so hieß und das Buch ist schon beim mann) - wahsinn. sinnlich schön mit dieser immer mitschwingenden schwere einer wie auch immer gearteten bedrohung die meiner ansicht nach typisch für garcia marquez ist. ein junges paar auf hochzeitsreise, ein harmloser stich einer rose, verzweifeltes warten am falschen ort und am ende die erkenntnis dass man alles falsch gemacht hat weil man eine einzige falsche entscheidung in der panik getroffen hat.
vor allem diese beiden geschichten haben mich sehr verstört zurückgelassen und ich kann immernoch nicht sagen ob wegen des inhalts oder des wunderbaren stils - ich fühlte mich verzwifelt und wollte nichts weiter als festgehalten werden.
es gibt einfach wenig autoren die mich so tief udn nachhaltig beeindrucken...
lesen

Donnerstag, 18. März 2010

Heineken schießt den Vogel ab

Mittwoch, 17. März 2010

autsch

gefunden beim Wintermutti:

http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-03/griechenland-tuerkei-ruestung

man fragt sich manchemal wirklich ob die alle noch ganz dicht sind...

Montag, 15. März 2010

Krank

Mist
Nicht jetzt
Keine Zeit!!!
*jammer*

Pervertierte Vergangenheit

Martin Amis: Pfeil der Zeit


ACHTUNG
Nicht weiterlesen wenn ihr ein völlig ungetrübtes Lesevergnügen und einen eigenen schockierenden Erkenntnisgewinn wollt der mir leider versagt blieb, da ich über die Technik, mit der dieses Buch geschrieben wurde schon durch ein Uni-Seminar bescheid wusste.
Das Buch ist so schon verstörend (gut) genug, trotzdem bedaure ich, nicht ohne Vorwissen herangegangen zu sein.
Auch den Klappentext nicht lesen. aber, LESEN und Vorsicht, keine leichte Kost.

Für alle die ihre Neugier nciht im Zaum halten können oder das Buch nicht oder nicht ohne Vorwissen lesen wollen, hier amazon und meine Ansichten:

Kurzbeschreibung

»Die Zeit verstrich jetzt ganz unmerklich, denn sie wurde vom Existenzkampf beansprucht: da war das Gefühl, sich auf eine schreckliche Reise zu begeben, hin zu einem schrecklichen Geheimnis. Womit hatte dieses Geheimnis zu tun? Mit ihm: dem denkbar falschesten Mann am falschen Ort zur falschen Zeit.«

Der Pfeil der Zeit ist rückwärts gewandt: Todd Friendly liegt in einem amerikanischen Krankenhaus im Sterben, doch mit dem Tod beginnt sein Leben rückwärts zu laufen, bis er schließlich in den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wieder im Mutterleib verschwindet. Stationen sind eine erfolgreiche Tätigkeit als Mediziner in Amerika, die Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg aus Europa sowie – Schlüssel zu seinem Leben – die Zeit als Arzt in einem KZ.

Pressestimmen
"Die Methode, die Amis für diesen Roman gewählt hat - für den Erzähler wie auch den Handelnden verkehren sich alle Richtungen und Kausalverbindungen des Lebens -, erzeugt einen Erzählsog, dessen Wirkung sich der Leser kaum zu entziehen vermag. Mit wenigen Mitteln schafft Amis ein beunruhigendes Tableau voller Düsternis, es gelingt ihm, dem Leser einen Einblick in das Inferno, das Unvorstellbare und das Verdrängte zu gewähren." (Wiener Zeitung)

"Mit 'Pfeil der Zeit' ist Martin Amis ein ganz ungewöhnlicher Roman gelungen: witzig, erschütternd, beunruhigend." (Tagesspiegel)

"Schicht für Schicht verdünnt der Ich-Erzähler die Persönlichkeit eines Durchschnittsbürgers, bis der monströse Kern freigelegt ist." (Standard)

Quelle: amazon.de

Pfewww
Verstörend
Pervers
Geniale Idee
Nicht ganz gut geschrieben aber da bin ich sicher, dass es an der Übersetzung liegt aber ich hab mir das englische Origina (Times Arrow) nach einer Leseprobe im Seminar nciht zugetraut.
Wer des Englischen mächtiger ist als ich sollte es aber auf alle Fälle auch auf englisch lesen!!!
Alles wird verkehrt und pervertiert.
Durch die umgekehrte Zeit verlaufen auch die kausalen Zusammenhänge verkehrt herum.
Unser Protagonist ist Arzt, gesunde Menschen kommen zu ihm und er macht sie auf eigenen Wunsch krank, schickt sie zurück auf die Straße wo ein Auto kommt oder ein wütender Ehemann und sie wiederrum gesund fährt/prügelt.
Man nimmt schmutzige Teller aus der Spülmaschine und würgt das Essen aus dem Magen nach einer kurzen Zwischenstation im Mund wieder auf den Teller um diesen dann, sauber, wieder zurück in den Schrank zu stellen.
An manchen Stellen ist der so produzierte "Hirnfick" monstös und ich musste den einen oder anderen Abschnitt sacken lassen und ihn mir wieder "umgekehrt" vorstellen um den Ablauf nachvollziehen zu können...
Ich sage alles ist pervertiert. Nicht gibt einen Sinn für den selbstständig denkenden "Erzähler", sozusagen die Seele des Protagonisten, der aber gefangen ist in dem sich rückwärts entwickelnden Körper des Arztes dessen Handlungen er zwa beobachten und kommentieren, aber nicht steuern kann. Das allein ist ja schon krass genug aber dann eben noch rückwärts. Und alles ergibt erst einen Sinn wenn unser Arzt nach mehreren Identittswehseln und Fluchten zurück im Deutschland der Nazis ist, die Welt zwar schmutzig aber in Ordnung und logisch ist da er seine Bestimmung gefunden hat und in Auschwitz-Birkenau Leben erschafft...

Wie gesagt, nicht sonderlich gut geschrieben aber krasser Hirnfick!!!!
Auf jeden fall beeindruckend!

Sonntag, 14. März 2010

4:1-Sieg und immernoch Tabellenführer!!!!

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Ente mit Granatapfelsauce und Süßkartoffelgratin

Gabs bei un gestern abend, einfach so, weil man sich hin und wieder was gönnen muss und weils so manche Rezepte gibt ie sich im Kochbuch schön anhören aber erst ausprobiert werden müssen bevor sie Gästen vorgesetzt werden... falls sie eklig sind :-)

Die Beilage haben wir uns selbst ausgedacht weil nur Reis zu langweilig gewesen wäre, Bulgur auch und normale Kartoffeln so unexotisch sind, daher:

Süßkartoffelgratin für 2 Leut


2 Süßkartoffeln
250ml Sahne
Kurkuma
Knofi
Muskat
Salz
Pfeffer
100g geriebener Käse

-> ist echt billig, wie ein normales Kartoffelgratin halt. Kartoffeln schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden, Sahne mit Gewürzen nach Geschmack warmmachen, drüber gießen, mit Käse betreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200° backen bis eben der Käse schön braun ist. Wir habens gestern 20-30 minuten drin gelassen, hab nicht auf die Uhr geschaut, muss halt mim Hauptgericht abestimmt werden aber 30 minuten is das Maximum für n Gratin laut Eigenerfahrung ;)

Entenbrust mit Granatapfelsauce für 4 Leut
(ja wir waren nur 2, rechnets euch selber aus)

2 Zwiebeln
4EL Olivenöl
1/4 TL gemahlener Safran (beste Mutter, erinnerst du dich an das Gewürzrad aus der Türkei? Da war welcher drin, wie praktisch)
250g gemahlene (im Notfall gehackte) Mandeln
1l Hühnerbrühe (wir haben Entenfond genommen, saumäßig lecker!!!)
Salz
schwarzer Pfeffer
6 Granatäpfel
4El Zitronensaft
2EL Zucker
4 Entenbrüste je 225g (unsere eine Brust war dummerweise viel größer, hat dann mit den Garzeiten nciht hingehauen... wird noch geübt)

Zwiebeln kleinschneiden und mit dem Safran in Öl glasig dünsten.
Mandeln und Brühe dazu, mit Salz und Pfeffer würzen, 20 Minuten niedrig köcheln lassen.
Granatäpfel aufschneiden, Fleisch udn Kerne rausholen und solange zermatschen und durch ein Sieb streichen bis ihr NUR den Saft habt. (Leute so eine Sauerei hab ich in dieser Küche noch nie veranstaltet, ihr glaubt nicht wie weit Granatapfelsaft spritzen kann. Mein weißes T-Shirt sieht jetzt aus wie ein gewagt gemustertes Designerstück *gggg*) Achtung, zu Beginn machen oder zu mehreren, das dauert ziemlich lange...
Saft mit Zitronensaft und Zucker vermischen.
Entenbrüste waschen, trockentupfen und auf der Hautseite einritzen. Mit der eingeritzten Seite nach unten 10 Minuten anbraten bis sie knusprig sind. Fett wegschütten. Brüste wenden und von der anderen Seite etwa 4 Minuten anbraten (wirklich kleine Brüste nehmen, unsere war innen noch blutig...). Aus der Pfanne nehmen und warm stellen (hie rbitet sich der Backofen an, neben dem Gratin sollte noch etwas platz sein *Ggg*)
Granatapfelmischung in die Pfanne geben und mit dem ausgetretenen Bratensaft mischen. Mandelbrühe zugießen.
Sauce etwa 15 Minuten eindicken lassen.
Ente in Scheiben schneiden, Sauce drüber -> LECKER

Ok, das war wirklich lecker.
Wie gesagt das mit der Ente müssen wir noch üben aber die Sauce ist der Hammer und das Gratin passt hervorragend dazu :-)

Danach hat der Mann uns ncoh seine Spezial-Caipis gemacht, einfach herrlich, so lob ich mir einen Samstag :-)
Und einen anschließenden Sonntrag an dem ich Frühstückl gemacht bekomm :-)

Da lässt sich dann ewig nerviges Anträge stellen und Formulare ausfüllen und Unterlagen zusammensuchen und lernen und lesen und Hausarbeit schreiben und mim Vermieter reden udn Wäsche waschen und Staubsaugen............. viel besser ertragen.

Und das Beste: Es ist noch Sauce übrig, da mach ich mir nachher ganz popelig Nudeln dazu weil is völlig egal, hauptsache was das die leckere Sauce trägt - und dann gehts ins Moloch zum Spielen *freu*

Viel Spass beim Nachkochen - Erfahrungsberichte bitte an mich!!!!

Donnerstag, 11. März 2010

Schneeflocken

Überall
Der einzige der sich darüber noch freut ist Dr. Scott...
und nichtmal der freut sich ungetrübt weil er die weiße "Pracht" durch die Scheibe jagen muss.
Furchtbar
Ich friere bitterlich, an die Heizkosten dieses Winters will ich garnicht denken und sowieso und überhaupt

ICH WILL SONNE

Das kann doch nicht sein hier *fluch* und es schneit immer weiter und weiter und weiter...

Das werden ja heut abend ganz schrecklich viele Leute aus dem Haus gehen um Bier zu trinken...

Gegensätze

Empfehlung von Lieblingskollegen :-)



oh gott oh gott oh gott
geiler shit
wirklich
*bang*

und weil der Mann kränkelt hab ich ihn am Dienstag vor der Arbeit noch schnell besucht und was liefzufällig auf arte?



looooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool
ok, nein, das ist natürlich keine komödie sondern todernstes drama *wegwerf vor lachen*
okokok als ich 16 war hab ich die austen- und bronte-romane verschlungen und schrecklich gelitten aber selbst damals konnte man die... "ähnlichkeit" ... der geschichten nicht leugnen *g* naja der film ist ganz furchtbar. ehrlich. also trotz der hohen besetzung furchtbar schlecht geschauspielert und für nen kostümfilm hätten sie sich mehr mühe geben können. die überzogene art gibt dem film ungewollte komik und (dafür kann der film nix, das liegt an der vorlage) man fragt sich ganz ernsthaft wie unsere vorfahren sich vermehren konnten wenn sie sich so angestellt haben...
ABER einer Rettet den Film... ER: Alan Rickman
Oh er ist so göttlich
Unfassbar
Wie kann man sich bei der Auswahl an Männern nicht für IHN entscheiden *kopfschüttel*

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