Verbrannte Erde

Dienstag, 10. September 2013

Angelus Novus

So, da bin ich seit langer Zeit mal wieder.
Die Magisterarbeit ist abgegeben und eigentlich sollte ich jetzt vor Freude tanzen und bis zum Erhalt der Note einfach Geld verdienen und das Leben genießen.
Wenns nur so einfach wäre aber dazu ist zu viel passiert in letzter Zeit und wird in nächster Zeit zu viel passieren.
Es gab einen zu harten und schlimmen Verlust und ein weiterer wird bevorstehen.
Dazu kommt die eigene unsichere berufliche, private und ja auch finanzielle Zukunft, dieses in der Luft hängen und nicht wissen was wird.
Und die ständige Angst eine falsche Entscheidung zu treffen und das Wissen darum, schon eine schrecklich falsche Entscheidung getroffen zu haben.
Die Angst keine Chance zu bekommen wieder gutmachen zu können...
Und ganz leise auch die Hoffnung, dass alles gut wird, irgendwie.
Wenn sich nur kurz der Wind legen würde und man einen Blick in die Zukunft tun könnte um zu sehen welcher Weg der richtige ist...

Klee-angelus-novus

„Es gibt ein Bild von Klee, das Angelus Novus heißt. Ein Engel ist darauf dargestellt, der aussieht, als wäre er im Begriff, sich von etwas zu entfernen, worauf er starrt. Seine Augen sind aufgerissen, sein Mund steht offen und seine Flügel sind ausgespannt. Der Engel der Geschichte muß so aussehen. Er hat das Antlitz der Vergangenheit zugewendet. Wo eine Kette von Begebenheiten vor uns erscheint, da sieht er eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft und sie ihm vor die Füße schleudert. Er möchte wohl verweilen, die Toten wecken und das Zerschlagene zusammenfügen. Aber ein Sturm weht vom Paradiese her, der sich in seinen Flügeln verfangen hat und so stark ist, daß der Engel sie nicht mehr schließen kann. Dieser Sturm treibt ihn unaufhaltsam in die Zukunft, der er den Rücken kehrt, während der Trümmerhaufen vor ihm zum Himmel wächst. Das, was wir den Fortschritt nennen, ist dieser Sturm.“
– Walter Benjamin: Über den Begriff der Geschichte (1940), These IX

Mittwoch, 15. September 2010

30 wäre sie heute geworden

40er-Bernd-11-11-2006-153

Montag, 14. Juni 2010

Bye bye Hagen

P1050038
Schwedenspass wir Hagen behalten.
Jetzt hab ich nurnoch eine Katze :( :( :(
So ein scheiß, ich mein, ja es ist sein Kater und damit sein Entscheidung aber ich hab Hagen doch auch so lieb und hatte ihn jetzt drei Jahre und praktisch über ein Jahr jetzt alleine ohne Maik... und für Scott ist das doch sicher nicht gut. Der war noch NIE alleine, der hatte immer Hagen und ich kann doch jetzt nicht 24/7 zu Hause sein und die Katze bespassen, ich hab 2 Jobs und Uni. Und eine zweite "neue" Katze hertun kommt nach der Tierarztrechnung aus finanziellen Gründen nicht in Frage, das wäre unverantwortlich.
Der arme Scott
Oh man ich werd Hagen so vermissen :-(
Muss grad dran denken wie süß das war so mit Mann und zwei Katzen kuscheln *schnüff*
Mir ist grad echt zum heulen...
P1030810

Samstag, 19. September 2009

...

Ich hab den Kurzen grad zum letzten Mal gesehen bevor er am Donnerstag fliegt. Haben uns nen wirklich schönen Mittag gemacht und eben noch "Oben" im 3D Kino geguckt. Eine Bewertung spar ich mir... der denkbar schlechtest gewählte Film zu diesem Zeitpunkt...
Ich weis nicht
Ich weis nicht mehr was ich sagen, geschweigeden tun soll...
Wenn das für mich schon so traurig ist, ich hab ja keine Vorstellung wies dem Spatz gehen muss.
Und es ist so furchtbar wenn man Menschen die man liebt die so traurig sind so garnicht helfen kann.

Dienstag, 15. September 2009

29

wäre meine kleine heut geworden

P1000682

Mittwoch, 8. April 2009

1

40er-Bernd-11-11-2006-153

Samstag, 28. März 2009

Verbranntes Schweigen

Verbrennungen - Wajdi Mouawad











Jetzt, da wir zusammen sind, geht es besser.


http://theater.ulm.de/content/view/991/223/
http://www.theatertexte.de/data/verlag_der_autoren/557289143/show

"Verbrennungen" ist auf keinen Fall ein Stück über die Notwendigkeit, seine Wurzeln zu kennen, so wie es falsch ist zu sagen, es sei ei Stück über den Krieg.
Es ist vielmehr ein Stück über den Versuch, in einer unmenschlichen Situation seine Versprechen als Mensch zu halten.
(Wajdi Mouawad)


Es gibt Stücke, deren Schauspieler einfach still die Bühne verlassen sollten.
Es gibt Stücke, an deren Ende ausschließlich ein geräuschlos fallender Vorhang stehen solte.
Dies ist ein Stück, nach welchen den Zuschauern erlaubt werden sollte, wortlos, ohne die Stille zerreißenden Aplaus, aufzustehen und das brüllende Schweigen mit sich zu nehmen - aus Respekt.

Aus Respekt vor der Geschichte der Kinder der Frau die singt - stellvertretend für so viele.



Seit dem 15.10.1999 - Last exit 2050 - das erste Stück bei dem ich genau das wollte.

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