Rafik Schami: Zeiten des Erzählens
Amazon weis inhaltlich leider nix dazu zu sagen.
Phantastische lehrreiche Fabeln und Erzählungen aus dem orientalischen Raum oder zumindest orientalisch angehaucht. Diesmal leider mit ein paar nicht ganz so guten. Einige der Geschichten entführen den Leser zwar wie von Schami gewohnt in fremde Welten doch sprachlich leider nicht ganz so gewandt wie im "Erzähler der Nacht" und leider leider stehen die Geschichten also lose Sammlung nebeneinander und gerade die erzähltechnisch wunderbar gelöste Verknüfung der Erzählungen durch eine durchgezogene Rahmenhandlung haben mich beim Erzähler der Nacht so beeindruckt.
Eine schöne Fabelsammlung zum Vorlesen und vorgelesen bekommen aber leider kein geeigneter Kandidat für meine Klausur.
Werde weiter suchen aber es erscheint immer wahrscheinlicher dass ich den "Erzähler der Nacht" nehme :-)
FerminaDaza - 4. Feb, 14:10
Gestern spontan (und weil wir seltsamer und überraschenderweise zuviel essen hatten) den Triple F bekocht (lecker lecker Curry) und beim Abendessen das dann irgendwie bis halb zwölf ging beschnuppert.
Nett ist der, doch, das wird fein glaub ich.
Allerdings hat er sich gestern darüber beschwert dass er Freund Nase obwohl der abends zu Hause is noch nie gesehen hat und hat gefragt ob FN sich vor ihm versteckt.
Er hat es sich so erklärt dass Freund Nase ob seines jugendlichen Alters eben scheu sei *gggg*
is klar
FerminaDaza - 4. Feb, 09:13
Rafik Schami: Erzähler der Nacht
Erzähler der Nacht
OA 1989 Form Roman Epoche Gegenwart
Das Thema des Romans Erzähler der Nacht ist das Erzählen selbst. Rafik Schami, der vor diesem Roman nur einzelne Märchen und Geschichten geschrieben hat, verbindet seine Texte in Erzähler der Nacht erstmals durch eine Rahmenhandlung. Ähnlich wie im Decameron (1470) von Giovanni R Boccaccio oder in der Novelle Unterhaltungen deutscher Ausgewanderter (1795) von R Goethe kommt eine Erzählergemeinschaft zusammen, um eine Katastrophe abzuwenden.
Entstehung: Die Geschichten, die Schami in dem Buch sammelt, sind nicht am Schreibtisch entstanden. Der Autor erzählte sie auf seinen vielen Lesungen und entwickelte sie so lange weiter, bis sie schließlich für die Buchveröffentlichung reif waren. Schami lässt seine Erzählung im Jahr 1959 spielen – kurz vor dem Einzug des Transistorradios in Syrien, das ebenso wie der zunehmende Einfluss westlicher Traditionen dazu geführt habe, dass die Erzählkunst heute auch im Orient nicht mehr so weit verbreitet ist wie noch Ende der 1950er Jahre.
Inhalt: Kutscher Salim, der beste Geschichtenerzähler von Damaskus, verstummt. Seine mit ihm gealterte Fabulier-Fee hat ihn verlassen, um in den Ruhestand zu gehen. Da sie den Kutscher aber besonders sympathisch findet, hat sie sich mit dem Feenkönig darauf geeinigt, Salim noch eine Chance zu geben: Wenn es ihm gelingt, innerhalb von drei Monaten sieben einzigartige Geschenke zu erhalten, will der König eine junge Fee schicken, die ihm beim Erzählen hilft. Scheitert Salim, wird er nie mehr erzählen können.
Seine sieben Freunde – der Schlosser Ali, der Geografielehrer Mehdi, der Friseur Musa, der Ex-Minister Faris, der Kaffeehausbesitzer Junis, der amerikanische Emigrant Tuma und der Händler Isam – überlegen, wie sie Salim helfen können. Sie laden ihn zum Essen ein, kredenzen ihm sieben hervorragende Weine und sieben ausgesuchte Parfums. Selbst eine ausgedehnte Reise durch sieben Städte und über sieben Berge hilft nicht. Endlich, acht Tage vor Ablauf der Frist, kommen die Freunde auf die Idee, Salim die schönsten Geschichten vorzutragen, die sie kennen. Reihum soll jeder einen Abend mit Erzählen bestreiten.
Nach dem klassischen Reigenschema zieht jede Geschichte die nächste nach sich, und jeder Erzähler bemüht sich, seinen Vorredner zu übertreffen. Am letzten Tag ist Ali, der wortkarge Schlosser, an der Reihe. Er bringt seine Frau Fatmeh mit und lässt sie an seiner Stelle erzählen. Als sie geendet hat, ruft Salim »So eine Geschichte habe ich noch nie im Leben gehört!« – und hat die Sprache wiedergefunden.
Wirkung: Schamis Romanerstling wurde sofort ein Erfolg. Der Kritiker Jens Brünning lobte im Sender Freies Berlin: »Rafik Schamis Märchen, Fabeln und fantastische Geschichten sind die Fortsetzung von Tausendundeiner Nacht (entst. 8.–16. Jahrhundert) in unserer Zeit«. Schami, ein gewandter Propagandist in eigener Sache, stellte Erzähler der Nacht in zahlreichen Lesungen vor. Das Buch wurde mit vielen Preisen bedacht, darunter der Rattenfänger-Literaturpreis der Stadt Hameln. Zum Verkaufserfolg trug gewiss auch die sorgfältige Ausstattung des Buchs mit Zierleisten, farbigem Vorsatzpapier und Einband von Dorothea Göbel bei; die Stiftung Buchkunst wählte es dafür zu einem der schönsten Bücher des Jahres 1989. Es wurde in über zehn Sprachen übersetzt.
Quelle: Amazon.de
*seuftz*
soooooo schön
wunderschöne "ich entführ dich ins märchenland"-geschichten aber auch einfach ein perfekter Erzählstil. Wenn mir bis zum 23.2. nichts besseres über den Weg läuft hab ich mein Vergleichswerk zum verdammten Hof gefunden, zwar nicht was das Motiv betrifft, doch aber das Thema betreffend. In beiden wird das Erzählen an sich thematisiert und Rafik Schami als arabischer Einwanderer der auf deutsch arabische Geschichten und von arabischem Erzählen erzählt scheint mir nicht die schlechteste Wahl in einer Komparatistikklausur in der es um erzählen geht...
Aber ich hab hier der besten Mutter sei Dank ja noch viel mehr Rafik Schami Bücher liegen :-)
FerminaDaza - 3. Feb, 10:30
:-)
FerminaDaza - 2. Feb, 10:20
Was bin ich doch heute fleißig ;)
Ivo Andric: Der verdammte Hof
Produktbeschreibungen
Neue Zürcher Zeitung
Kerker und Komposition
A. Bn. Es ist gewiss nicht das stärkste Stück des bosnischen Literaturnobelpreisträgers Ivo Andric , das der Suhrkamp-Verlag mit der Gefängnis-Erzählung «Der verdammte Hof» aus dem Jahr 1954 in seiner Edition wieder auflegt. Zwar ist alles da, was den Reiz von Andrics Schreiben ausmacht: der plastisch gestaltete und kraftvoll kolorierte multikulturelle historische Stoff, interessante Figuren, eine pointierte Psychologie sowie das Spiel mit Erzählebenen – und dennoch will der Text nie recht in Fahrt kommen. Es scheint, als habe sich Andric nicht entscheiden können, ob er nun einen Roman oder eine Novelle verfassen wollte. Die Dämonie des türkischen Gefängnisdirektors Karadjos wird beschworen, als müsste sie einen ganzen literarischen Kosmos tragen – doch in der Folge szenisch kaum umgesetzt. Der bosnische Franziskanermönch Petar, den es in die Fänge der osmanischen Polizei und damit in den berüchtigten «Verdammten Hof» am Bosporus verschlägt, bleibt ein Funktionär des Autors und inhaltlich eine Leerstelle – seine Erzählungen werden nach seinem Tod im Kloster weiter erzählt. Als Figur fasziniert Djamil, ein melancholischer junger Intellektueller, der sich zur paranoiden Angst der Mächtigen bis in den Wahn hinein mit dem tragischen Sultan Dschem identifiziert, der zur Zeit der Kreuzzüge zum politischen Spielball zwischen Orient und Okzident wurde – doch gibt sein Verdämmern wenig Novellistisches her. Voll und ganz überzeugt denn einzig Andrics Schilderung der Lagerwelt mit ihren hündischen Gesetzen: Durch diese Schule könnte Aleksandar Tišma gegangen sein.
Quelle: Amazon.de
Äh nein, also da muss ich mir anmaßen ganz entschieden zu widersprechen. Was ich da gerade zu Ende gelesen habe ist ein wunderbares kleies Kunsterwerk unglaublichen erzählerischen Talents, ein spiel mit dem Leser und dem Genre Erzählung selbst.
Wer erzählt hier eigentlich?
Rahmenerzählung:
Ein allwissender Erzähler erzählt uns von einem jungen Mönch der nach Bruder Petars Beerdigung eine Inventur von dessen Habseligkeiten durchführt und sich währenddessen an die Erzählungen des Bruders erinnert, denen er so gerne gelauscht hat.
Binnenerzählung eins bzw. Rahmenerzählung zwei:
Bruder Petar ist unschuldig im berühmten Istanbuler Gefängnis, dem verdammten Hof gelandet und erzählt nun von seinen Erlebnissen dort
Binnenerzählung zwei a-x:
Diverse Begegnungen mit diversen Insassen führen zu deren diversen Lebensgeschichten. ABER diese Insassen wiederum erzählen ihrerseits Bruder Petar andere Geschichten.
Binnenerzählung drei a-x:
Bsp: Chami erzählt bruder petar die lebensgeschichte Djamils, des Gefangenen mit dem sich petar angefreundet hat und der nun verschwunden ist.
Binnenerzählung vier a-x:
Bsp: Djamil ht Bruder Petar die Geschichte des Sultans Dschem berichtet...
Und so geht es weiter und weiter und weiter und langsam befreien wir uns aus diesem Knäul ineinander verwobener Erzählungen und finden zurück zu unserem jungen Mönch der noch immer mit der Inventur und seinen Erinnerungen beschäftigt ist...
Ohje, das gibt noch ein gutes Stück arbeit jeden einzelnen Erzählstrang herauszuarbeiten und zu einem system zu verknüpfen das ich dann in der klausur verwenden kann...
Noch schwerer wird es allerdings nicht balkanesische Erzählungen zu finden mit denen ich diese Erzählung dann in der Klusur vergleichen kann diese mussn ich dann auch noch lesen und entwirren und ach ja etwas sekundärliteratur sollte ich mir auch zu gemüte führen...
wenn jemand grad zufällig eine passende nicht balkanesische erzählung zur hand hat, nur her damit!!!
(im moment habe ich mir rafik schami, gabrrel garcia marquez und noch zahlreiche andere rausgesucht und dem dozenten als vorschlagsliste geschickt... wenn einer in frage kommt dann doch rafik schami, DER geschichtenerzähler schlechthin und biographisch ebenfalls interessant *g* und und und ach es gibt so viele *seuftz*)
Und extra für meine Hexenmitreferentin hab ich die ewig von W...heimer zitierte Stelle im Nachwort der Erzählung gefunden:
Wer in Sarajewo die Nacht durchwacht, kann die Stimmen der Nacht von Sarajewo hören. Schwer und sicher schlägt die Uhr an der katholischen Kathedrale: zwei nach Mitternacht. Es vergeht, mehr als eine Minute (ich habe genau 75 Sekunden gezählt), und erst dann meldet sich, etwas schwächer, aber mit einem durchdringenden Laut, die Stimme der orthodoxen Kirche, die nun auch ihre zwei Stunden schlägt. Etwas später schlägt mit einer heiseren und fernen Stimme die Uhr am Turm der Beg-Moschee, sie schlägt elf Uhr, elf gespenstische türkische Stunden, die nach einer seltsamen Zeitrechnung ferner, fremder Gegenden dieser Welt festgelegt worden sind. Die Juden haben keine Uhr, die schlägt, und Gott allein weiß, wie spät es bei ihnen ist, wie spät nach der Zeitrechnung der Sepharden und nach derjenigen der Aschkenasen. So lebt auch noch nachts, wenn alle schlafen, der Unterschied fort, im Zählen der verlorenen Stunden dieser späten Zeit. [...]
Andric, Ivo: Der verdammte Hof; Frankfurt am Main; 2002; S.157
FerminaDaza - 31. Jan, 19:18
... im Kopf:
Ilija Trojanow: Der Weltensammler
Der uralte Rhythmus einer indischen Tabla-Trommel, ein Menschenmeer, der Geruch von Henna und faulem Fisch -- tausend Eindrücke schwappen dem Neuankömmling entgegen. Als Kundschafter der englischen Krone soll Richard Francis Burton in der Kolonie Britisch-Indien dienen. Für den wissensdurstigen Burton ist dies eine verlockende Aufgabe. Doch aus Neugierde erwächst bald eine regelrechte Obsession, das Fremde zu enträtseln und darin aufzugehen.
So spannend Ilija Trojanows Roman Der Weltensammler beginnt, so spannend geht es weiter: Einen Brahmanen fleht Burton an, sein Lehrer zu sein. Binnen kurzem ist er in der Lage, Tradition und Sprache wie Kleider an- und abzulegen. Als ein englischer General Burtons Wandlungsfähigkeit erkennt, schickt er ihn als Spion unter die Einheimischen. Burton jedoch geht eigene Wege: Von Indien aus reist er nach Arabien, wo er sich als Moslem ausgibt und die Hadsch, die Pilgerreise beginnt. Vom Strudel der Pilger lässt sich Burton treiben, sucht die heiligen Orte Medinas auf und erreicht völlig ausgezehrt Mekka. Wunderbares und Schreckliches gräbt sich tief in sein Gedächtnis ein. Aber auch dieser Fleck Erde kann den Rastlosen nicht halten, der längst ein neues Ziel vor Augen hat -- die Suche nach der Quelle des Nils in Ostafrika.
In drei Etappen und aus der Perspektive vieler Figuren erzählt, nähert sich Trojanow einem außergewöhnlichen Menschen. Dabei spielt er mit Fiktion und Realität, denn Der Weltensammler Burton lebte tatsächlich zwischen 1821 und 1890. Trojanow selbst hat eine Vita, die ihn von Bulgarien nach Deutschland, Kenia, Indien, Arabien bis nach Südafrika führte.
Quelle: Amazon.de
Also ich bin ja absolut anfällig für richtig gute Entdecker- und Reiseromane. Nimm mich mit ganz weit weg...
Leider gibts in dieser Kathegorie wenig wirklich gute, dieser gehört zu den besten.
Höhen und Tiefen hat der Roman natürlich, allerdings entspringen die wohl eher meinem Geschmack und meinen Vorlieben.
Die schönste Episode ist meiner Meinung nach die Indien-Episode. Wunderbar erzählt abwechselnd aus Sicht Burtons und im Rückblick aus Sicht seines damaligen Dieners. In dieser Episode findet sich die meißte Dynamik, Spannung und Tiefe - zumindest meiner Meinung nach, was natürlich an der Erzählsituation liegt.
Die Arabien-Episode ist meiner Meinung nach die Schwächste was mich als Fan allen arabischens etwas enttäuscht hat. Auch hier gibt es zwei Erzählsituationen. Wiederrum die Sicht Burtons desmal entgegengestellt zu einer Art Gericht welches durch Zeugenbefragung nachträglich herauszufinden versucht ob Burton nun tatsächlich ein Moslem war oder ob er die Pilgerreise als Spion angetreten hat und wenn ja, was genau er eigentlich ausspionieren wollte. Ich empfand das als sehr schleppend und vor allem viel weniger dicht was Atmosphäre und Spannung betrifft.
In der Mitte steht die letzte Geschichte, die Reise zu den Quellen des Nils. Erzählt wieder von Burton und dem Führer der Karawane der geschichtenerzählermäßig als alter Mann seine Enkel und Nachbarn um sich schart... Dichter und mitreisender als Arabien aber kommt für mich nicht an Indien ran. Das geniale an dieser Geschichte ist die nun wieder völlig andere Sicht und Meinung die wir auf den Helden Burton bekommen. War er bisher zwar irgendwie ziemlich verrückt und manchmal irrational so war er doch ein Held trotz aller Strapazen, immer überlegen auch wenn er als Außenseiter galt. Jetzt ist er zwar immernoch "der Gute" aber lange nicht mehr der strahlende Held. Ich will nicht sagen gescheitert, das trifft es nicht ganz obwohl es faktisch genau das ist...
Lest selbst und lasst euch gefangen nehmen von Welten die inzwischen zwar längst erforscht und entdeckt sind aber zumindest für mich immernoch so fremd und exotisch sind (scheinen?) wie zu Zeiten, als Landkarten noch weiße Flecken hatten :-)
FerminaDaza - 31. Jan, 14:02
Ich besitze 4 schlichte schwarze Pullis, die, die man für wenig Geld bei dem Laden mit pinkem Schriftzug bekommt.
Zwei liegen im Schrank, einer beim Mann.
Der andere ist verschwunden, so richtig weg seit einger Zeit, nicht aus versehen beim Mitbewohner in der Wäsche gelandet, nicht in der Schmutzwäsche, nicht in der Bügelwäsche und nicht noch im Trockenraum.
Sehe mich gezwungen, so peinlich es ist, einen Aushang im Wäschekeller zu machen - ich unterstell ja neimand was aber vll hat jemand im Haus ähnliche Pullis und hat nicht aufgepasst.
Es ist kalt und ich will meinen schwarzen Pulli zurück *schimpf*
FerminaDaza - 31. Jan, 13:19
Nu is er weg der Schwedenspass :-(
*schnüff*
Eine Ära geht zu Ende.
Auch wenn das jetzt hochtrabend klingt, ehrlich, es kommt mir vor als hätten wir ewig zusammen gewohnt...
ABER der Schwedenspass muss ja ständig zum Kaffee kommen, wegen seiner Post und vor allem um Hagen zu besuchen, also ist es hoffentlich nicht ganz so schlimm!
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Und was machen wir Frauen wenn ein Mann uns verlässt?
Genau
Wir gehen zum Friseur.
Ich hab die Haare wieder schön. Also nciht anders, keine Angst aber wieder in Form und mit neuem Anstrich und mit neuer Lieblingshaarschneidedame, die war toll die Azubine :-)
Die Eltern waren wirklich so kurz da wie angekündigt :-(
Aber dafür hab ich jetzt nen alten neuen Tisch vom Sperrmüll, EINEN Stuhl und keine Tischdecke. Da muss ich ncoh a bissle was zusammensuchen die nächste Zeit.
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Der Mann hat sich auch gemeldet. Sicher gelandet in Lissabon und am Whisky trinken - ohne mich, Frechheit.
Nu gibts essen und lernfreien TV-Abend - naja nicht ganz lernfrei, a bissle lesen werd ich wohl noch aber jetzt will ich fernsehen... apropos, Freund Nase hat leider schonwieder einen neuen Monitor ... ah ... immerhin hat er ein neues Telefon (in meinem Auftrag) mitgebracht.
Jetzt aber, gute Nacht Welt
FerminaDaza - 30. Jan, 19:54
Freund Nases Monitor ist gestern verreckt - bis Montag keine Ballerspiele mehr *tanz*
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Mangoshake, Thunfischcreme und Karotten-Apfel-Zwiebel-Brotaufstrich sind gemacht, Brot und Berliner gekauft - die Eltern können kommen :-)
FerminaDaza - 30. Jan, 10:12
So, nachdem Frau Kriese nun absolut ignoriert wurde haben sich zum Glück fr die dumme Kuh drei neue Bewerber tatsächlich noch gemeldet.
Unglaublich, man bekommt in dieser Stadt ein Zimmer innerhalb von 4 Tagen vermietet...
1. Bewerber: Surferboy
Gestern dagewesen mit hässlicher dummer Freundin. Er selbst war recht nett... aber. Es brach nicht gleich spontane begeisterung aus. Ich kann mit diesen jovalen gute-laune-surfertypen einfach nicht gut umgehen...
2. Bewerber: Der Unsichtbare
Ein Name aus einem Vampirfilm, spricht noch kein Deutsch aber lernt es grad, nette mails geschrieben... und kam nicht. 2 Stunden nach ausgemachten Termin erhielt ich eine mail. er stand wohl vor der tür, hatte aber leider vergessen sich meinen nachnamen und meine tele aufzuschreiben. tja, wer in so einer situation nicht auf die idee kommt einfach bei einer der beiden WG's im Haus zu klingeln, dem ist nicht zu helfen!
Und Freund Nases Englisch wäre eh nicht so gut gewesen.
3. Bewerber: Der Brasilianer F.F. de F. *lol*
Er kam, sah und unterschrieb.
Netter sympathischer Eindruck, wirkt sehr unkompliziert, arbeitet ein Stockwerk überm Mann (hihi können die zwei morgens zusammen zur Arbeit laufen) und langer rede kurzer Sinn, erinnert mich von der Art her unglaublich an SuperM *g*
Freund Nase hierzu: "Solang er nicht sonen sauberkeitsfimmel hat wie SuperM..."
Oh ja es ist ja auch ganz furchtbar 1x die woche das bad zu putzen...
Freund Nase ist auch ein bisschen pissed weil er nicht rechtzeitig von der Arbeit kam um F.F.deF. zu sehen und ich dem jetzt einfach den Zuschlag gegeben hab ohne ihn zu fragen weils wirs ja eigentlich diskutieren wollten... Ich glaub ihm wäre der Surfertyp lieber gewesen...
ABER ich hab keine Zeit wählerisch zu sein, bis Montag muss egal wer die Miete zahlen und diesmal habe ich einen unterschriebenen Mietvertrag :-)
Ich denke unter den gegebenen Umständen kann ich echt zufrieden sein - und morgen kommen die Eltern doch tatsächlich extra wegen dem Tisch angefahren... eu eu eu :-)
Voll lieb :-)
FerminaDaza - 29. Jan, 19:25
Heute von Frau P zu Real kutschiert worden und folgende unglaublich wichtigen Haushaltsgeräte gekauft:
und
Toll oder? Auch schon stolz ausprobiert, funktioniert alles.
Dann PC angemacht und folgende mütterliche mail erhalten:
[...]Ich habe eine Kaffemaschine und einen
Wasserkocher neu für dich. Denke du
kannst es gut gebrauchen.[...]
AAAAAAHHHHHHHHH
*lol*
Beste aller Mütter ich hoffe du kannst es umtauschen. Vielen vielen Dank aber du musst dringend aufhören mir Sachen zu kaufen - vor allem ohne mich zu informieren *ggg*
*die beste aller mütter ganz arg knuddel*
FerminaDaza - 27. Jan, 19:14
So, nachdem ich meine Nerven etwas beruhigt hab:
UPDATE
- Danke an die Madame La, den Nachtmensch, den Dude und den Dreimalpapst. Eigentlich war ich nur mit MadameLa verabredet aber wie der Zufall so spielt *g* 4 nette Menschen und insgesammt 6 Kaffee sowie Zuspruch von Cheffe bezüglich formalia in mails an Kriesen tun voll gut. Ernsthaft.
Danke
- Danke an meine beste Mama überhaupt von Welt!!!! Aufbauende mail, aufbauendes Telefonat, mit mir über Frau Kriese geschimpft und mir einen Tisch besorgt. Ich hab nen Tisch :-) Fein :-)
- Supernette mail vom Aushilfsrussen erhalten. Entschuldige mich jetzt schonmal aber mit der Antwort wirds dauern *g*
- Dank der kleinen Hexe die unsere Zimmeranzeige rumgeschickt hat im MPI hab ich nen zweiten Bewerber fürs Zimmer. Einer von denen wirds schon nehmen...
- Auf de letzte mail von Frau Kriese werde ich nicht antworten, mir fehlen die Worte sozusagen!
- Zwei neue Hiwi-Aufgaben, beide sehr zeitaufwendig. Die schönere musste ich aus vernunftgründen leider zum großteil abgeben, Uni geht vor.
- Heute Gespräch mit Dozenten geplant. Irgendeiner muss mcih schließlich irgendwann mündlich prüfen.
- Desweiteren auf der to-do liste:
* Hausarbeit Fas..
* Auf Magisterklausur lernen
* Literaturrecherche für DM
* Literaturrecherche für Frau Fast Doktor
* Im Internet Preisvergleich machen und nach günstigem Telefon, Kaffeemaschine und Wasserkocher fahnden.
* Ach ja, zur Uni gehen und heut nacht schaffen
*kaffee koch*
FerminaDaza - 26. Jan, 11:20