Sonntag, 7. Februar 2010

Simon Boccanegra

Wahnsinn, ich habe Gott singen gehört am Samstag, aus mehreren Kehlen. Das war die bisher schönste Live-Übertragung aus der MET!!!



Five decades into a legendary Met career, Plácido Domingo makes history singing the baritone title role. With James Levine on the podium, Adrianne Pieczonka, Marcello Giordani, and James Morris star in Verdi’s gripping political thriller.
Quelle: metoperafamily.org

Ja richtig gelesen, Plácido Domingo einer der drei Tenöre sang die Bariton-Titelrolle.
Und er sang so wunderbar!!! Oh mein Gott. Und mein absoluter MET-Liebling Marcello Giordani hat die Tenor-Rolle übernommen (sogar im gleichen Kostüm in dem früher Domingo die Rolle sang).
Die beiden zusammen auf der Bühne, großartiger Gesang, geniales Bühnenbild, 1A schauspielerische Leistung. Das war so unglaublich bombastisch ich hab jetzt noch Gänsehaut.
Die Oper selbst hatte ich vorher noch nie gehört aber finde sie unglaublich schön.
Wie auch immer, der WAHNSINN

Und jetzt muss ich aufhören zu schwärmen weil die weltbeste Mutter diesmal leider nicht mitkonnte und mich haut wenn ich nochmal sag wie unglaublich wunderschön das gestern war *g*

Nebenbei erwähnt, der Herr Domingo hatte sein MET-Debut 1965!!!!!!!! Alter?!!!?
Der Hammer

ok dumm es gibt kein video von der gestrigen inszenierung also erstmal das um einen ungefähren eindruck zu vermitteln:


ha
stop
hier ist doch eins von der gestrigen inszenierung, marcello giordani ist einfach großartig aber vorsicht das video ist ganz grottig:


ich geb auf aber es war wirklich wunderbar!!!!

Schami zum III und IV

Rafik Schami: Märchen aus Malula

Der Verlag über das Buch
Neu und auf ganz eigene Weise erweckt Rafik Schami in diesem Band die schönsten überlieferten Geschichten aus seinem Heimatdorf Malula in den Bergen Syriens zu neuem Leben. Erzählt wird von einem schwangeren Mann, dessen Tochter bei den Gazellen aufwuchs, vom Großvater, der vierhundert Jahre lang sein Gewehr trug, vom Sultan und seinem neunmalklugen Wesir und vielen anderen mehr.

Quelle: amazon.de

Schön wie alles von Schami, wunderschöne Geschichten die allerdings teilweise schon in "Zeiten des Erzählens" vorkamen. Allerdings diesmal zumindest innerhalb einer Geschichte in eine Geschichte eingebunden und nicht wie bei ZdE lose hintereinander. Am interessantesten fand ich seine erste Erzählung - wenn man das als Erzählung bezeichnen darf - wie Schami in einer alten Bibliothek ein völlig zerfleddertes Buch mit Märchen aus seinem Heimatdorf findet und aufgrund dessen beschließt diese sozusagen neu herauszubringen so "wie er denk dass sie damals erzählt wurde" und mit ein paar Geschichten zu würzen die er als Kind erzählt bekommen hat. Interesant, man findet Geschichten und überarbeitet diese nach eigenen Vorstellung von mündlichem tradieren...
Ach so und wie bisher immer (außer im Kalligraphen) taucht Kutscher Salim auf :-)

Rafik Schami: Der Fliegenmelker

Kurzbeschreibung
Als kleines Kind war ich oft bei meinen Großeltern zu Besuch. Großvater und ich saßen Kamin und er erzählte viel, bis er mitten im Nachdenken einschlief. Wenn es dunkel wurde, blieben wir im Dunkeln, bis Großmutter kam und einmal leicht an die Wand klopfte, dann wurde es hell. Wenn ich in der Dunkelheit Angst bekam, tröstete Großvater mich. "Bald kommt deine Oma und macht Licht. Das kann sie gut", sagte er voller Bewunderung. Er konnte kein Licht machen, weder im Sommer noch im Winter. Und wenn es im Sommer heiß wurde, so bat er Großmutter höflich, sie möge frischen Wind machen. Großmutter klopfte an die Wand , und ein alter Propeller an der Decke zauberte geräuschvoll eine frische Brise hervor. Großvater lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück. "Göttlich", flüsterte er genußvoll und schlief ein. An einem windigen Morgen stand ich am Fenster und fragte meinen Großvater, wer den Wind draußen mache, Gott antwortete er, aber ich war sicher, Gott ist auch eine Großmutter.

Der Verlag über das Buch
Rafik Schami entführt den Leser ins Damaskus der fünfziger Jahre, wo er als Bäckerssohn im Christenviertel aufwuchs. Autobiographische und märchenhafte Elemente verbinden sich in diesen Geschichten auf wunderbare Weise.

Quelle: amazon.de

ja :-)
Auch diesmal findet sich ein schonmal gelesene Geschichte allerdings sind diesmal die Geschichten zum großen Teil persönliche Erlebnisse verflochten mit den Märchen und Geschichten die man ihm als eine Art Gleichniss erzählt. Dies tut vor allem wieder Kutscher Salim.
Am schönsten fand ich die Geschichte "Hände aus Feuer", wenn man Schami glauben darf, die Geschichte seiner ersten Liebe.
Wie ich schon im Forum geschrieben habe, Gott sei Dank hat der Mann schreibdurchfall sodass es gott sei dank noch sehr lange dauern wird bis ich alle seine wudnerbaren bücher gelesen habe. zu schön!!!

(aber spätestens nach der klausur sollten einige andere bücher her, sonst wirds etwas zu einseitig *g*)

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