Duuuuuuuummmmmm
Ich lern ja grad fleißig und da fällt mir ne kleine Begebenheit aus der Kleistseminar-Sitzung vom Montag ein.
Letzte Sitzung, klar, Modalitäten bezüglich Klausur und Hausarbeit werden besprochen.
Dozent sinngemäß:
"Es wird wie üblich drei Fragen geben zu verschiedenen Texten und sie beantworten eine davon. Sie haben drei Stunden Zeit eine essayartige Te4xtinterpretation der Frage entsprechend anzufertigen und dürfen ihre Primärtexte mitnehmen, den Reader brauchen Sie nicht. Wenn Sie sich einen Standpunkt aus der Sekundärliteratur angelesen haben dann dürfen Sie diesen natürlich verwenden ihne Fußnoten und genaue Angaben aber ich erwarte eigene Interpretationsleistung - außerdem ist es garnicht möglich in einer Klausur dasselb e wie in einer Hausarbit zu leisten also versuchen Sie sich nicht auf Sekundärtexte zu versteifen."
Soweit so richtig und wie ich annahm allen klar. Ich mein, das ist nix anderes als eine Deutschklausur in der Schule nur eben größer. Statt Terxtausschnitt eben ein ganzes Stück oder auch mehrere wenns ne Komparatistikarbeit ist. Ist ja kein Drama, vorher alle Stücke und Erzählungen nochmal lesen, Referathandouts lesen und trotzdem nochmal die Sekundärtexte durchgehen und gut ist...
Seminarteilnehmerin die mit mir auch die MAGISTERKLAUSUR (!!!) schreibt meldet sich völlig entgeistert:
Entschuldigung das hab ich jetzt nicht ganz verstanden, wenn wir uns nicht auf die vorliegenden Sekundärtexte stützen sollen, was sollen wir denn dann schreiben? - - - *schweigen* - - - Sollen wir etwa selber eine eigene Interpretation schreiben????
In dem Raum hätte man eine Stecknadel fallen hören können - so war euch deutlich vereinzelt unterdrücktes losprusten bsp vom verirrlicht, der mithexe und mir zu hören. interessant, ich sitz sehr weit hinten und konnte VIELE gesichter sehen... etwa der hälfte gings wie uns, entsetzte belustigung ABER in einigen gesichtern stand die gleiche frage geschrieben...
AAAAAAAAHHHHHHHHH
Dozent, der mit Mühe die Fassung wahrt, ringt um eine Antwort welche die junge dame weder verletzt noch bloßstellt:
Nun, genau das verlangt doch eine Interpretation, EIGENLEISTUNG. Ich will nicht wissen was sie auswendig lernen können, ich will wissen ob sie das behandelte seminarthema im zuge einer interpretation anwenden können.
Die Junge Dame inzwischen wirklich verzweifelt:
Also wirklich selber?!?!?!?! Eine Interpretation ohne Sekundärliteratur??????????!!!!!!!!!!
Dozent mit Mühe:
Ja, selbstständiges Arbeiten. Sie hätten sowieso keine Zeit alle Sekundärtexte einzubeziehen
Gekonnt abgebrochen während es hinter uns nur kläglich jammerte:
Aber was soll ich denn dann lernen?
Leute, ernsthaft, ist das zu fassen? Wie hat die ihr ABI und das bisherige Studium geschafft?
Letzte Sitzung, klar, Modalitäten bezüglich Klausur und Hausarbeit werden besprochen.
Dozent sinngemäß:
"Es wird wie üblich drei Fragen geben zu verschiedenen Texten und sie beantworten eine davon. Sie haben drei Stunden Zeit eine essayartige Te4xtinterpretation der Frage entsprechend anzufertigen und dürfen ihre Primärtexte mitnehmen, den Reader brauchen Sie nicht. Wenn Sie sich einen Standpunkt aus der Sekundärliteratur angelesen haben dann dürfen Sie diesen natürlich verwenden ihne Fußnoten und genaue Angaben aber ich erwarte eigene Interpretationsleistung - außerdem ist es garnicht möglich in einer Klausur dasselb e wie in einer Hausarbit zu leisten also versuchen Sie sich nicht auf Sekundärtexte zu versteifen."
Soweit so richtig und wie ich annahm allen klar. Ich mein, das ist nix anderes als eine Deutschklausur in der Schule nur eben größer. Statt Terxtausschnitt eben ein ganzes Stück oder auch mehrere wenns ne Komparatistikarbeit ist. Ist ja kein Drama, vorher alle Stücke und Erzählungen nochmal lesen, Referathandouts lesen und trotzdem nochmal die Sekundärtexte durchgehen und gut ist...
Seminarteilnehmerin die mit mir auch die MAGISTERKLAUSUR (!!!) schreibt meldet sich völlig entgeistert:
Entschuldigung das hab ich jetzt nicht ganz verstanden, wenn wir uns nicht auf die vorliegenden Sekundärtexte stützen sollen, was sollen wir denn dann schreiben? - - - *schweigen* - - - Sollen wir etwa selber eine eigene Interpretation schreiben????
In dem Raum hätte man eine Stecknadel fallen hören können - so war euch deutlich vereinzelt unterdrücktes losprusten bsp vom verirrlicht, der mithexe und mir zu hören. interessant, ich sitz sehr weit hinten und konnte VIELE gesichter sehen... etwa der hälfte gings wie uns, entsetzte belustigung ABER in einigen gesichtern stand die gleiche frage geschrieben...
AAAAAAAAHHHHHHHHH
Dozent, der mit Mühe die Fassung wahrt, ringt um eine Antwort welche die junge dame weder verletzt noch bloßstellt:
Nun, genau das verlangt doch eine Interpretation, EIGENLEISTUNG. Ich will nicht wissen was sie auswendig lernen können, ich will wissen ob sie das behandelte seminarthema im zuge einer interpretation anwenden können.
Die Junge Dame inzwischen wirklich verzweifelt:
Also wirklich selber?!?!?!?! Eine Interpretation ohne Sekundärliteratur??????????!!!!!!!!!!
Dozent mit Mühe:
Ja, selbstständiges Arbeiten. Sie hätten sowieso keine Zeit alle Sekundärtexte einzubeziehen
Gekonnt abgebrochen während es hinter uns nur kläglich jammerte:
Aber was soll ich denn dann lernen?
Leute, ernsthaft, ist das zu fassen? Wie hat die ihr ABI und das bisherige Studium geschafft?
FerminaDaza - 23. Jul, 09:40