Dienstag, 10. September 2013

Angelus Novus

So, da bin ich seit langer Zeit mal wieder.
Die Magisterarbeit ist abgegeben und eigentlich sollte ich jetzt vor Freude tanzen und bis zum Erhalt der Note einfach Geld verdienen und das Leben genießen.
Wenns nur so einfach wäre aber dazu ist zu viel passiert in letzter Zeit und wird in nächster Zeit zu viel passieren.
Es gab einen zu harten und schlimmen Verlust und ein weiterer wird bevorstehen.
Dazu kommt die eigene unsichere berufliche, private und ja auch finanzielle Zukunft, dieses in der Luft hängen und nicht wissen was wird.
Und die ständige Angst eine falsche Entscheidung zu treffen und das Wissen darum, schon eine schrecklich falsche Entscheidung getroffen zu haben.
Die Angst keine Chance zu bekommen wieder gutmachen zu können...
Und ganz leise auch die Hoffnung, dass alles gut wird, irgendwie.
Wenn sich nur kurz der Wind legen würde und man einen Blick in die Zukunft tun könnte um zu sehen welcher Weg der richtige ist...

Klee-angelus-novus

„Es gibt ein Bild von Klee, das Angelus Novus heißt. Ein Engel ist darauf dargestellt, der aussieht, als wäre er im Begriff, sich von etwas zu entfernen, worauf er starrt. Seine Augen sind aufgerissen, sein Mund steht offen und seine Flügel sind ausgespannt. Der Engel der Geschichte muß so aussehen. Er hat das Antlitz der Vergangenheit zugewendet. Wo eine Kette von Begebenheiten vor uns erscheint, da sieht er eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft und sie ihm vor die Füße schleudert. Er möchte wohl verweilen, die Toten wecken und das Zerschlagene zusammenfügen. Aber ein Sturm weht vom Paradiese her, der sich in seinen Flügeln verfangen hat und so stark ist, daß der Engel sie nicht mehr schließen kann. Dieser Sturm treibt ihn unaufhaltsam in die Zukunft, der er den Rücken kehrt, während der Trümmerhaufen vor ihm zum Himmel wächst. Das, was wir den Fortschritt nennen, ist dieser Sturm.“
– Walter Benjamin: Über den Begriff der Geschichte (1940), These IX
wintermute242 - 18. Sep, 04:48

Keine Ahnung von was du redest – klingt alles sehr schwierig. Hm ... erinnert mich ein bisschen an meine Situation vor langer Zeit. Halbes Jahr vor Master Abgabe, alles fliegt auseinander, so ein bisschen danach klingt es.

Right beside you!
Auch da kommst du durch und weiter. :)

Drück dich feste!

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